Heißzeit – Eiszeit

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Photo by Scott Rodgerson on Unsplash

Wenn das Thermometer über 30° Grad anzeigt hilft nur noch eins – abkühlen. Zeit für Eis.

Klar Eis ist eine Süßigkeit und sollte in Maßen (nicht zu verwechseln mit Massen) genossen werden, aber ab und zu muss es sein und je nachdem was du machst, enthält dein Eis gar nicht so viel Zucker & Fett wie du denkst.

Was ist eigentlich das Besondere an Eis?

Jeder liebt es und im Sommer geht es nicht ohne. Aber warum ist Eisdieleneis so schön cremig? Eis enthält viel Zucker, dass wissen die meisten von uns. Auch Fett, meist in Form von Sahne und Milch. Diese Zutaten wirken nicht nur als natürliche Geschmacksverstärker im Eis um den Aromen etwas mehr Schub zu geben, sie sorgen auch dafür, dass das Eis weniger Wasserkristalle beim Einfrieren bildet. Eisdielen haben große Eismaschinen in denen die flüssigen Zutaten gut verrührt und gleichzeitig gefroren werden. Das Rühren sorgt dafür, dass die Eismasse so schön cermig wird und die Eiskristalle möglichst klein bleiben. Oft kommt neben Zucker noch Glukosepulver dazu, eine Zuckerart, die weniger süß als Zucker ist, aber für mehr Cremigkeit sorgt und dazu noch den Gefrierpunkt senkt. Also dafür sorgt, dass das Eis bei Minusgraden nicht so hart wird.
Die Kälte sorgt zudem dafür, dass die Süße des Zucker als weniger süß wahrgenommen wird. Einfach mal ein Löffel Eis beiseite legen und Zimmertemperatur annehmen lassen, dann probieren. Unheimlich süß!!

Kann ich Eis auch zu Hause machen?

Für zu Hause gibt es verschiedene Möglichkeiten an eine kühle Erfrischung zu kommen. Die einfachste ist das Wassereis. Fruchtsäfte oder Cola werden in kleinen Tüten oder Formen gegossen und eingefroren. Oder du nimmst Eiswürfel und Himbeeren und machst dir in zwei Minuten ein Himbeer Crush mit Minze. Herrlich erfrischend und ab 28°C genau das Richtige.
Dann kannst du mit einem guten Mixer ein Stileis zaubern, welches überwiegend aus Milch, Sahne, Zucker und Früchten besteht. Das geht schon mehr Richtung Eisdiele und ist mit deiner Standardküchenaussstattung machbar.
Jetzt wird es professioneller und teurer. Die Eismaschine kommt ins Spiel. Eine Maschine rührt und friert deine Eismasse und so kommst du in Punkto Cremigkeit am nächsten an das Eisdieleneis heran. Ist nur die Frage ob sich so eine Maschine für dich lohnt und ob die dann aktiv oder passiv sein soll??? Eine kleine Entscheidungshilfe mit Erklärung zu aktiv, passiv und Kompressor findest du hier.

Eisrezepte

Wassereis aus Fruchtsaft oder Cola

Wassereis
Photo by Sharon McCutcheon on Unsplash

Blitz Granita oder Himbeerslush

Himbeer Crush


Stileis, ohne Eismaschine für große und kleine Schleckermäuler
Joghurteis der Klassiker (Rezept für die Eismaschine)
Double Choc Eis – wenn nur noch Schokolade hilft (Rezept für die Eismaschine)

Literaturempfehlung

Die Eis-Bibel. Eis, Sorbets, Parfaits, Frozen Desserts. Von Yüksel Saier.
Ansprechend gemacht. Rezepte ohne Ei und mit Ei, von Standard bis besonders ist alles drin. Gibt es im Buchladen für 39,99€ oder zum Leihen und Testen in der Stadtbücherei Frankfurt.

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