Locker. Saftig. Lecker. Einfacher spanischer Mandelkuchen, der ohne Mehl und Milch auskommt. Dafür aber mit feinem Olivenöl gebacken wird. Wer Mandeln mag kommt hier auf seine Kosten. Kein Schnick Schnack. Einfache Zutaten – ehrlicher Geschmack.
evtl. Küchenmaschine mit Reibeeinsatz zum Mahlen der Mandeln
Zubereitung
Vorbereitung: Die Mandeln fein mahlen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee steif schlagen und beiseite stellen. Die Zitronenschale mit einer Reibe abraspeln. Nur die gelbe Schicht, ohne den bitteren, weißen Schalenanteil. Die Backform einfetten und mit einem Löffel Mehl bestäuben. Die Eigelbe mit dem Zucker in einer großen Rührschüssel mit dem Mixer schaumig schlagen. Sie gemahlenen Mandeln, Salz, Zitronenschale und den Zimt zugeben.
Nun das Olivenöl zugeben und alles mischen.
Jetzt kommt der Eischnee in die Schüssel, der sorgt dafür, dass der Kuchen schön locker wird. Mit dem Teigschaber vorsichtig unterheben , bis eine luftige Mandel-Teig-Mischung entstanden ist.
Den Mandelteig in die gefettete und bemehlte Springorm füllen und bei 180°C Ober- Unterhitze für 45-55 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen. Nach 45 Minuten mit der Stäbchenprobe prüfen ob der Kuchen fertig ist. Klebt kein Teig am Holzstäbchen ist der Kuchen fertig. Klebt noch flüssiger Teig dran -nochmals 5 Minuten backen.
Wird der Kuchen zu dunkel, kannst du ihn zum Ende der Backzeit mit Alufolie abdecken.
Woher kommt der Name? Der Kuchen wurde bereits im 15 Jahrhundert in Santiago de Compostela gebacken und hat daher auch seinen Namen. Traditionell wird er mit Puderzucker und einem Jakobsschwert verziert. Eine Schwertvorlage zum Ausdrucken und Ausschneiden findest du hier.
Knuspriger Streusel, trifft auf saftige Füllung und lockeren Boden. Ein süß sauerer Genuss.
Im Frühjahr ist Rhabarber die erste saisonal und regional verfügbare Obstsorte, meist noch vor den deutschen Erdbeeren. Pur ist er zu sauer, doch in einen Kuchen eingebacken mit krossem Streusel ist das Zusammenspiel von Süße und Säure richtig lecker.
Da Hefeteig immer etwas Mehr Arbeit und Zeit braucht mache ich auf einem Blech gleich zwei Kuchen. Eine Seite mit Rhabarber-Himbeer-Streusel und die andere Hälfte als Butterkuchen mit Mandelplättchen. Eben Halb & Halb. Das hat den Vorteil, dass die Rharbarbergegener auch was leckeres abbekommen.
Wenn du weniger Esser und weniger Zeit hast kannst du einen Rührteig als Basis nehmen, der mit Rhabarber-Himbeer-Streusel belegt in einer Springform gebacken wird. Das Rezept findest du am Ende des Beitrags. Hier lang.
Rezept für ein Backblech mit Hefeteig
Zutaten
Hefeteig für den Boden
500 g Mehl Typ 550 (Typ 405 geht auch, 550 backt besser)
180 ml lauwarme Milch
1/2 Würfel frische Hefe (21g)
75 g weiche Butter
75 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
Obstfüllung (für 1/2 Blech)
400 g geschälter Rhabarber
150 g Himbeeren (gefroren)
Streusel (für 1/2 Blech)
180 g Butter
250 g Mehl (alternativ 125 g Haferflocken, 125 g Mehl)
100 g Zucker
25 g Vanillezucker (selbstgemacht)
75 g gemahlene Mandeln
1 Messerspitze Zimt
1 Prise Salz
Butterkuchenbelag
100 g kalte Butter
100 g Zucker
100 g gehobelte Mandeln
Küchenhardware
Küchenmaschine mit Knethaken
2 mittelgroße Schüsseln für geschnittenes obst und eine für den Streusel
Schneidbrett mit Gemüsemesser
Backblech mit Backpapier
Waage
Zubereitung
Der Hefeteig. Mehl, weiche Butter, Salz und Ei kommen in die Rührschüssel der Küchenmaschine. In die Milch gibst du den Zucker und die Hefe und verrüst alles gut. Die Milchmischung kommt in die Rührschüssel, wo alle Zutaten für 2 Minuten langsam mit einander verrührt werden. Dann nochmal eine Stufe höher stellen und solange kneten bis ein glatter und weicher Teig entstanden ist. Dauert ca 5-7 Minuten. Die Schüssel mit einem Deckel oder einem feuchten Handtuch abdecken, damit der Teig nicht antrocknet und für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Während die Hefe arbeitet und den Teig aufgehen lässt kannst du die Zeit nutzen und den Rhabarber und die Streusel vorbereiten. Nach dem sich das Teigvolumen verdoppelt hat knetest du den Teig kurz durch und rollst ihn auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech aus. Jetzt 15 Minuten warten mit dem Belegen und alles wird gut. Die Rharbarberfüllung. Die Schale vom Rhabarber abziehen und die Stangen in 1-2 cm lange Stücke schneiden. Wie du den Rahbarer am besten schälst erfährst du in dem Beitrag der Apfelkuchen, der auch Rhabarberkuchen sein kann.
Die Streusel. Alle Zutaten bis auf die Butter in eine Schüssel geben und mischen. Jetzt die Butter in kleinen Stücken zugeben alles verkneten bis eine streuselige Masse entsteht. Bei Seite stellen bis sie gebraucht werden.
Belegen und Backen
Du ziehst mit einem Messer eine Linie in der Hälfte des Backblechs und fängst an den Kuchen zu belegen. Die eine Hälfte mit dem Rhabarber, den Himbeern und den Streuseln.
In die andere Hälfte drückst du mit dem Finger im Abstand von 5 cm kleine Löcher in den Teig in die du die in dünne Scheiben geschnittene Butter legst. Dann die gehobelten Mandel auf dem Teig verteilen und alles ordentlich mit Zucker bestreuen. Wenn alles fertig ist kommt der Kuchen für 30 Minuten bei 200°C Ober- Unterhitze auf die untere Schiene in den Ofen.
Mit einer Portion Sahne serviert ist der Nachmittag gerettet.
Das Rezept für ein Backblech Halb & Halb. Ein halbes Blech mit Rhabarber-Himbeer-Streusel und die andere Hälfte als Butterkuchen auf der Grundlage eines Hefeteigs.
Rezept für Halb & Halb gibt es hier als PDF zum Download oder ausdrucken.
Weiches, süßes Brot mit leichtem Hefegeschmack. Der Hefezopf eignet sich für die Kaffeetafel genauso gut wie für das gemütliche Wochenendfrühstück.
Dies ist ein Rezept für einen unkomplizierten Hefeteig, ohne Vorteig ohne extra lange Gehzeiten von 8-12 Stunden. Das Ergebnis entspricht der 80:20 Regel und mein Schwiegervater mag den Hefezopf besonders gern.
Schmeckt so gut – da braucht es nur Butter
Schmeck so gut, da braucht es nur etwas Butter und wer mag noch etwas Marmelade. Gebacken mit dem universellen Hefeteig. Der eignet sich nicht nur für Zopf, er kann auch gut für Zimtschnecken oder als Boden für einen Pflaumenkuchen (dann reicht das halbe Rezept) verwendet werden.
Das Rezept ergibt einen großen oder zwei kleine Zöpfe.
1 Ei verqirlt mit 2-3 El Milch zum Bestreichen des Zopf
1 Prise Salz
1 halbe Zitrone, davon die abgeriebene Schale
evtl. Hagelzucker
Küchenhardware
Küchenmaschine oder Handmixer mit Knethaken
große Schüssel mit Deckel oder Frischhaltefolie
Backblech mit Backpapier
Back-Pinsel
Zubereitung
Die Hefe mit dem Zucker in die Milch geben und gut verrühren. Dann die Mischung in die Rührschüssel füllen und Mehl und EI dazu geben und alles auf kleiner STufe für 4-5 Minuten zu einem homogenen Teig kneten lassen
Wenn der Teig gut vermischt ist gibst du die weiche B utetr hinzu und lässt sie von der Küchenmaschine einarbeiten. Nach weiteren 5 Minuten ist der Teig fertig und du kannst ihn abgedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde aufgehen lassen.
Nachdem der Teig sein Volumen verdoppelt hat, knetest du ihn nochmal kurz durch. Gerne per Hand und du teilst ihn in drei gleichgroße Stücke.
Die Stücke rollst du zu 50 cm langen Teigschlangen indem du beim Rollen die Hände V-förmig auseinander streben lässt / über den Teig rollen lässt.
Die Stangen legst du nun der Länge nach von dir weg nebeneinander und flechtest die Schlangen zu einem Zopf. Die Teig-Enden ziehst du übereinander und schiebst sie unter den Zopf, damit sie zusammen bleiben.
Deinen Zopf hebst du am besten mit Hilfe einer dritten / vierten Hand auf ein mit Backpapier ausgelegets Backblech wo er nochmal für 30-60 Minuten in Ruhe aufgehen kann. Damit der Teig nicht austrocknet deckst du ihn mit einem feuchten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie ab. Lieber mehr Zeit geben, denn wenn du dem Teig nicht genug Zeit gibst reißt er im Ofen stärker auf
7. Nachdem der Teig ein 2. mal gegangen ist bestreichst du ihn mit der Mischung aus einem verquirlten Ei mit 2-3 Esslöffel Milch. Das geht am einfachsten mit einem Backpinsel. Diese Ei-Milch-Mischung sorgt für eine glänzende und glatte Oberfläche. Wer mag kann noch Hagelzucker auf den Zopf streuen bevor er in den Ofen kommt.
Tipp
Dem Teig beim zweiten Gehen genug Zeit zum Aufgehen geben. Sonst geht der Hefeteig im Ofen extraschnell auf und reisst stark.
Du magst lieber kleinerer Hefezöpfe? Dann halbiere den Teig und mach aus jeder Hälfte 3 Teigschlangen zum Flechten.
Wenn du Platz im Gefrierfach hast kannst du den Zopf prima einfrieren und sparst Kücheaufräumen & Zeit.
Stärker aufgerissen – trotzdem lecker Frischer Hefezopf mit Hagelzucker
Ob mit Amaranth, Kokos oder Mandel – die Haferplätzchen sind wunderbar vielseitig.
Die meisten Kekse und Plätzchen bestehen aus Weißmehl, Fett und Zucker. Hier ist der Mehlanteil gering und durch die Haferflocken kommen ordentlich Ballaststoffe rein, neben dem Zucker und Fett ;-), die in diesen Haferplätzchen natürlich auch enthalten sind.
Die Kekse sind einfach und schnell gemacht und eignen sich für eine Backaktion mit Kindern. Die Zutaten werden mit dem Mixer verrührt, eine Teigruhe ist nicht zu beachten und die Plätzchen können gleich gebacken werden. Wenn du gut vorbereitet bist stehen sie in einer halben Stunde auf dem Tisch.
Die Qual der Wahl – Kokos, Amaranth oder doch lieber Mandel?
Das Schwierigste bei diesem Rezept ist die Entscheidung für die Extra-Zutaten. Den Grundteig kannst du mit Kokosraspeln, gemahlenen Mandeln oder gepufften Amaranth verfeinern. Bei jungen Essern stehen erfahrungsgemäß die geschmacksintensiven Kokosraspeln hoch im Kurs, gefolgt vom leicht nussigen Amaranth. Finde es selbst heraus und backe beide Varianten.
Zutaten Haferplätzchen (ergibt ca. 30 Stück / 1 Blech)
175 g zarte Haferflocken
25 g Amaranth, gepufft (alternativ 75 g Kokosraspeln oder 60 g gemahlene Mandeln)
60 g Mehl
125 g Butter (weich / Zimmertemperatur)
100 g Zucker
1 Ei
1 Zitrone oder Orange, die Schale davon
1 Tl Backpulver
50 g Zartbitterschokolade oder Kuvertüre
Küchenhardware
Handmixer
Schüssel
Backblech mit Backpapier
Keksdose
Waage
Zubereitung
Den Zucker mit dem Ei mixen bis er schaumig ist. Dann die weiche Butter zugeben und alles bei hoher Geschwindigkeit mit dem Mixer verrühren.
Die Haferflocken, den Amaranth oder die Alternativen wie Kokosraspelen oder Mandeln, die abgeriebene Orangenschale und das Mehl samt Backpulver in die Schüssel geben und mit dem Mixer kräftig mischen, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben.
Aus der Masse walnussgroße Kugeln formen und diese auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und leicht andrücken. Genug Platz zu den anderen Kugeln lassen, denn die Kugeln laufen beim Backen etwas in die Breite.
Das Backblech bei 175°C Ober- Unterhitze für 15-20 Minuten in den Ofen schieben.
Wer mag kann die abgekühlten Haferplätzchen mit erwärmter Schokolade, die vom Löffel tropfend in dünnen Streifen aufgetragen wird geschmacklich noch ein bisschen upgraden.
Luftdicht verschlossen halten sich die Plätzchen 4 Wochen, wobei sie frisch am Besten schmecken.
Plätzchenform und Buttertemperatur
Anmerkung zur weichen Butter und Plätzchenform. Benutzt du Butter mit Zimmertemperatur für das Rezept, bleiben die Kugel zusammen und du erhälst dickere Plätzchen. Wenn die Butter sehr weich und teils flüssig ist verlaufen die Plätzchen leichter und werden flacher.
Butter Zimmertemperatur
Butter sehr weich bis flüssig
wie bei einem meiner Backversuche, die Butter war zu lange in der Mikrowelle, wird der Teig weicher und die Kugeln sind schwieriger zu formen, dafür verlaufen sie beim Backen zu Scheiben und du brauchst mehr Platz, sprich 2 Backbleche zum Backen. Die einen lieben dünne, anderen dickere Plätzchen. Geschmackssache.
Leckerer Back- und Bastelspaß für die Ganze Familie
Es wird früh dunkel, ist nasskalt und die Weihnachtswunschlisten werden abgefragt. Weihnachten naht mit großen Schritten – dann ist es Zeit für ein Bauprojekt der besonderen Art: Ein Lebkuchenhaus. Die Uhrform des modernen Fertighauses. Ein kleines Bau- und Backprojekt für die ganze Familie. Das Rezept mit Schablone für die Hausteile gibt es hier:
Ich nenne es Projekt, denn ein echtes Lebkuchenhaus ist nichts was du mit deinen Kids in 30 Minuten zwischendurch machst. Es bedarf etwas Planung und rund 2 Tage Zeit. Das Gute daran ist, du kannst die Schritte aufteilen und je nach Lust und Zeit nach den Hausaufgaben, dem Abendessen oder am nächsten Tag weiter machen. Es ist mehr Aufwand als der Lebkuchenhausbausatz aus dem Geschäft, macht aber auch viel mehr Spaß und ist eine gute Gelegenheit in der hektischen Weihnachtszeit inne zu halten und gemeinsam Zeit zu verbringen.
Zeitplan der Zubereitungsschritte
Tag 1: Du Setzt den Teig am Vorabend an und stellst ihn im Kühklschrank oder den Balkon über Nacht kühl. So reift der Teig und die Aromen können sich gut entfalten. Dauer 20-30 Minuten. Tag 2:Schritt 1: Teig ausrollen und die Bauteile mit Hilfe der Schablonen zurecht schneiden, backen und abkühlen lassen. Dauer 45-60 Minuten. Schritt 2. Du mixt aus Puderzucker und Eiweiß deinen Kleber und fügst die Bauteile zu einem Haus zusammen. Der Eiweißkleber braucht etwas Zeit bis er antrocknet und die Teile halten. Dauer bis alle Teile verklebt sind ca. 60 Minuten. Schritt 3. Wenn das Haus stabil verklebt ist kommt das Beste: das Verzieren. Mithilfe des Zuckerguss klebst du all die Leckereien, die deine Familienmitglieder gerne mögen auf das Häuschen. Dauer 20 Minuten.
Lebkuchenteig. Zucker, Honig, Rübensirup und Butter in einem Topf erwärmen bis die Butter geschmolzen ist und sich alle Zutaten miteinander verbunden haben. Die Masse beiseite stellen und abkühlen lassen bis sie handwarnm ist.
Da der Lebkuchenteig ein schwerer und klebriger Teig ist empfehle ich den Teig entweder mit einer Küchenmaschine mit Knethacken oder per Hand zu kneten. Ein Handmixer kommt hier an seine Leistungsgrenze.
Mehl, Mandeln, Gewürze wie Zimt, Lebkuchengewürz, Kakao und Ztitronenschale in die Schüsel geben und trocken kurz mischen lassen. Wenn du Hirschhornsalz als Backtriebmittel nimmst löse es in etwas kaltem Wasser auf und geben es mit der Honig-Buttermasse in die Schüssel.
Wennn du das Haus später nicht essen magst kannst den Teig auch ohne Hirschhornsalz backen, dann geht es nicht so auseinander, die Hausteile bleiben gerader, aber der Teig wird recht fest und hart. Halte dich an die Dosierrungsempfehlung, da Hirschhornsalz eine starke Triebkraft hat und der Teig sonst leicht zu weit auseinander läuft.
Den Teig über Nacht im Kühlschrank oder auf dem Balkon ruhen lassen, damit die Gewürze und das Hirschhornsalz den Teig durchziehen können.
Bauteile ausschneiden & Backen
Am nächsten Tag geht es dann weiter. Den nunmehr harten Teig schneidest du in 2-3 Stücke, die du auf einer gute bemehlten Arbeitsfläche oder einem Tisch mit dem Nudelholz, ebenfalls gut eingemehlt, ausrollst. Der Teig soll 4-5 mm dick sein. Mit einer Teigkarte oder einem Brotmesser stichst du an der Schablone entlang die Bauteile aus, ohne den Tisch zu zerschneiden.
Du brauchst für dein Häuschen folgende Teile: 1 Bodenplatte, 2 Seitenteile, 2 Giebelteile, 2 Dachplatten, Kleinteile für den Schornstein. Erst alle Seiten- und Dachteile ausstechen und zum Schluss aus dem verbliebenen Teig die Bodenplatte ausrollen.
Die Teile legst du auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und schiebst sie bei 160°C Umluft für 25-30 Minuten in den Ofen. Die Kleinteile für den Schornstein werden schneller fertig. Also nach 20 Minuten schon mal schauen wie sie aussehen, damit sie nicht zu dunkel werden. Du kannst in die Fensteröffnungen Zuckerbonbons legen, die schmelzen in der Hitze des Ofens und werden zu tollen Fenstern.
Der Hausbau
Du nimmst den Puderzucker, mixt in in einer Schüssel mit dem Eiweiß zu einem zähen Kleber. Wenn die Masse zu fest ist kannst du etwas Zitronensaft zugeben. Den Kleber füllst du in einen Spritzbeutel und trägst in großzügig auf die Klebestellen / Kanten der Bauteile auf. Wenn du keinen Spritzbeutel hast, kannst du auch einen Gefrierbeutel nehmen und eine Ecke abschneiden.
Damit die Wände stabil stehen kannst du sie mit Tassen stützen, bis der Kleber fest ist. So klebst du alle Teile, den Schornstein nicht vergessen, zusammen.
Das Finale die Dekoration
Wenn alle Teile fest verbunden sind kannst du mit dem restlichen Zuckerguss all die feinen Leckereien auf dein Hexenhäuschen kleben.
Schablone & Rezept
Das oben angegebene Rezept ist für das große Lebkuchenhaus ausgelegt. Du kannst aber auch die Teigmenge halbieren und ein kleineres Haus bauen. Für beide Häuser habe ich die Rezepte samt dazugehörigen Schablonen für die Hausteile zusammen gestellt. Einfach laden, ausdrucken und ausschneiden.
Wenn du Hirschhornsalz als Backtriebmittel nutzt, kannst du den Teig auch 2-3 Tage im voraus vorbereiten und kalt lagern. Anders als Backpulver entwickelt Hirschhornsalz erst im Ofen seine Triebkraft.
Lang genug den Teig backen. Wenn der Teig zu feucht ist, ist er nicht stabil genug oder kann sogar schimmeln.
In Ofennähe bleiben, jeder Backofen backt anders und der Teig verbrennt leicht. Kleine Teile Schornstein oder Tür müssen früher raus.
Das Lebkuchenhaus trocknet mit der Zeit aus und wird richtig hart. Wenn du einen aufgeschnitten Apfel mit dem Haus in eine Tüte legst wird der Lebkuchen wieder weicher und das Haus kann ohne Presslufthammer verzehrt werden.
Die Vanilleschote in eine kleine Glasflasche (ca. 200 ml) geben und mit Rum auffüllen. 2 Wochen ziehen lassen und dann nach Bedarf 1-2 Esslöffel Vanilleextrakt davon ins Rezept geben wenn Vanillezucker im Rezept angegeben ist: Perfekt für Kuchen und Plätzchen. Beim Backen verfliegt der Alkohl und der Vanillegeschmack bleibt, somit auch für Kinder kein Problem.
Vanille ist aber so teuer
Vanille ist neben Safran eines der teuersten Gewürze, aber die Investition lohnt sich. Gegen echte Vanille wirkt Vanilin, mit dem meist Zucker aromatisiert wird, eher penetrant und platt. Vanilin kann hinsichtlich der Blumigkeit und der aromatischen Tiefe von Vanille nicht mithalten.
Du kannst weitere Schoten zugeben, zum Beispiel die, die vorher 2-3 Wochen im Glas mit dem Zucker waren und ihn in Vanillezucker verwandelt haben. Der Alkohol löst noch den Rest Vanillearoma aus den nun harten Vanilleschoten und es braucht keine Konservierungsstoffe oder andere Zusätze. Wenn sich die Flasche langsam leert wieder mit Rum oder anderem Hochprozentigem auffüllen. So hast du immer Vanillearoma, wenn du es brauchst.
Wenn es ein Gericht gibt, dass groß und klein, jung und alt schmeckt, dann ist es Pizza! Sie bietet Belegmöglichkeiten für jeden Geschmack, ist saftig und knusprig zugleich. Einfach Lecker.
Wenn du direkt zum Rezept willst hier lang. Ansonsten widme ich mich der Frage warum die Pizza beim Italiener besser schmeckt und was du dafür tun kannst damit deine Pizza besser wird.
Also – warum schmeckt die Pizza beim Italiener besser als die Selbstgemachte zu Hause?
Das liegt zum einen an dem gutem und erfahrenenn Pizzabäcker in deiner Lieblingspizzaria. Der versteht sein Handwerk. Wenn du seit 5 Jahren täglich Pizza backen würdest … du merkst worauf ich hinaus will: üben, üben, üben.
Übung & Erfahrung ist ein Vorteil, der Andere liegt beim Ofen. Ein Pizzaofen hat eine Temperatur zwischen 350-450°C. Dein Backofen zu Hause schaft laue 250°C , wenn es gut läuft 300°C. Der dicke Steinboden des Pizzaofens speichert die Hitze und kann diese schneller an den Pizzaboden und die Pizza abgebecn als ein Backblech die Hitze aufnimmt und weiter an die Pizza gibt. Ein Backblech kann da nicht mithalten.
Beim Pizzabacker ist die Pizza nach 1,5-2 Minuten fertig. Wenn du deinen Ofen etwas tunst schafft es die Pizza in 10 Minuten fertig zu werden. Neben guten Zutaten brauchst du also vor allem Hitze. Langanhaltende Hitze.
1. Stufe. Du backst mit Backblech
Wichtig den Ofen rechtzeit auf volle Pulle Ober-Unterhitze vorheitzen. Mindestens 10-15 Minuten. Dannn das Blech für 5 Minuten mit der möglichst dünnen Pizza auf der unterersten Schinen backen damit der Boden möglichst viel von der Unterhitze abbekommt. Nach 5 Minuten die Grillfunktion anschmeißen und das Blech für weitere 5 Minuten auf die 2. Schiene von Oben setzten, damit die Pizza nochmal richtig Power von oben bekommt. Dabeibleiben und immer wieder mal reinschauen. Nicht das du ein Brikett bekommst.
2. Stufe. Du bist bereit etwas mehr zu investieren
Du arbeitest mit einem Pizzastein oder Backstahl. Die Idee ist: der Pizzastein bzw. der Backstzahl werden gut Vorgeheizt (30 -50 min) und so bekommt der Pizzaboden, der direkt auf dem Stein gebacken wird möglichst viel von der gespeicherten Hitze des Steins ab und wird schnell und schön knusprig. Deshalb muss der Pizzastein recht schwer und dick sein. Der 1 cm dicke Stein aus dem Discounter kann nicht genug Hitze für mehrere Pizzen speichern. Aus meiner Erfahrung ist ein Stein mit 2,5 cm Stärke ein guter Kompromiss aus Gewicht und Hitzespeicherkapazität ist. Den Backstahl habe ich selbst noch nicht ausprobiert, der soll aber noch besser sein, da der Stahl eine erheblich bessere Wärmeleitfähigkeit hat. Also seine gespeicherte Temperatur schneller an den Pizzaboden abgeben kann. Werde berichten, der Pizzastahl steht auf der Wunschliste ganz oben ;-).
Pizza vorherPizza nachher
3. Stufe. All in.
Du gehst all in und mauerst dir deinen eigenen Pizzaofen im Garten. Jetzt kannst du wie Giovani mit 400°C Pizzabacken und musst nur noch üben, üben, üben, bis du so viel Erfahrung wie Giovani hast.
Tipp: Die Wissenschaft von der perfekten Pizza. Guter Film zum Thema bei Quarks & Co. Online verfügbar bis 30.03.2026. Dauer 12 Minuten. Dann weißt du Bescheid.
Jetzt endlich zur Pizza
Pizza Pronto
Hier ein unkompliziertes Rezept, ohne viel Aufwand. Funktioniert und isst lecker. Reicht für 4-5 Esser.
Zutaten
1000 g Mehl 550er
650 ml Wasser, lauwarm
1/2 Päckchen frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
3 gehäufte Tl Salz (ca. 25 g)
2 El Olivenöl
400 g Passata Rustica (3/4 Flasche grobe passierte Tomaten oder Tetrapak passierte Tomaten 400-500 ml)
Wichtig: Der Teig muss eine Stunde vor dem Backen angesetzt werden (besser 2 h), damit die Hefe genug Zeit hat den Teig aufzulockern.
1. Das Mehl samt Salz und 2 Esslöffel Olivenöl in eine Küchenmaschine mit Knethaken oder wenn du per Hand knetest alles in eine große Schüssel geben. 2. Die frische Hefe in einen Messbecher mit lauwarmen Wasser bröseln und rühren, bis sie sich im Wasser gelöst hat. Nimmst du Trockenhefe, streust du sie einfach ins Mehl. 3. Hefewasser bis auf einen kleinen Rest in die Rührschüssel geben auf Stufe eins für 3 Minuten kneten. Bleiben trockene Mehlreste übrig, den letzten Schluck Hefewasser zugeben. Dann auf Stufe 2 stellen und weitere 7 Minuten kneten, bis der Teig eine glatte Oberfläche bekommt. Er sollte weich sein und wenn du mit dem Finger draufdrückst nachgeben, dabei aber nicht am Finger kleben bleiben. 4. Mit einem Deckel oder feuchten Geschirrtuch abdecken und für mindestens 1 Stunde beiseite stellen. Wenn die Hefe sich wohlfühlt verdoppelt der Teig sein Volumen.
am AnfangTeig nach 10 min. schön geschmeidigTeig nach dem „gehen“
Zubereitung der Tomatensauce
Für die Tomatensauce nehme ich 400-500 g passierte Tomaten (ich bevorzuge die Passata Rustica, von Aldi, mit grob pürierten Tomaten oder die von Cirio gibt es bei Venos oder Meta in FFM).* In die Tomatenpassata kommen 1 schwach gehäufter Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Oregano und 1-2 Zehen Knoblauch, kleingeschnitten oder gepresst.
Vorbereitung des Belag
Das wichtigste zuerst: Den Ofen auf maximale Stufe vorheizen. Damit es schnell geht bereiten wir die Beläge vor. Die Wunschbeläge kleinschneiden und in Schüsseln griffbereit stellen. Pilze in Scheiben schneiden, Zwiebel halbieren und in Ringe schneiden, Kochschinken, Mozzarella in Scheiben schneiden oder Emmentaler reiben, ….
Belegen und Backen
Für ein Backblech brauchen wir ca. 300-400 g fertigen Teig. Den Teig nehme ich aus der Schüssel, knete ihn einmal durch und teile ihn in drei gleiche Teile. Dann versuche ihn auf der bemehlten Arbeitsfläche schön dünn aus zu rollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und dünn mit der Tomatensauce bestreichen. Dann mit Salami, Champignons und was du sonst noch vorbereitest hast belegen und zum Schluss mit in kleine Stücke gerupften Mozzarella belegen.
Problem – Wer hat schon einen Pizzaofen zu Hause? Um eine Möglichst gute Pizza hinzubekommen geht es darum im heimischen Backofen den Backbedingungen eines Pizzaofen möglichst nahe zu kommen. In einem Pizzaofen wird die Pizza bei ca. 350°~400°C in 1,5 bis 2 Minuten fertig gebacken.
Lösung: Erst bekommt die Pizza für 5 Minuten die Hitze auf der untersten Schiene von unten. Der Ofen ist auf Ober – Unterhitze eingestellt. Dann für weitere 5 Minuten schaltest du die Grillfunktion des Backofens dazu. Extra Hitze von oben für weitere 4-5 Minuten für knusprigen Teig und gebräunten Käse. Am besten in der Nähe bleiben und beobachten, damit nix verbrennt. Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:
Gelingt auch ohne Pizzastein im WechselmodusGelingt auch ohne Pizzastein im Wechselmodus
Ist die Pizza fertig. Schnell raus aus dem Ofen. Mit Oregano bestreuen und frischen Basilikumblättern dekorieren. In Stücke schneiden und schmecken lassen.
Erbeeren – so lecker. Hier in der schnellen Variante mit lockerem Biskuit, erfrischender Quarkcreme und süßen Erdbeeren.
Der Erdbeerkuchen kommt ohne Gelatine und Tortenguss aus. Den Biskuit hast du schneller selbst gemacht, als wenn du ihn extra einkaufen gehst. Abgesehen davon, dass er frisch viel besser schmeckt, Einfach machen. Kein Warten, kein Kühlen – nur genießen.
Zutaten
Für den Teig (Biskuit-Boden)
6 El Zucker
3 Eier
6 El Mehl
6 El. Öl
½ Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 Teelöffel Butter und Mehl für die Form
Für den Belag
500 g Erdbeeren
500 g Speisequark 0,2%Fett, auch Magerquark genannt
125 g Mascarpone
2-3 El Zucker
3 Päckchen Sahnesteif
½ Zitrone, Saft und abgeriebene Schale
Küchenhardware
Springform 26 – 28 cm Durchmesser
Rührschüssel
Schneidbrett mit kleinem Messer
Handmixer
Esslöffel
Teigschaber
Zubereitung
Biskuitboden
Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen. In der Rührschüssel mixt du den Zucker mit den Eiern solange bis eine schaumige Creme entstanden ist.
2. Jetzt gibst du das Öl, das Mehl samt Backpulver und die Prise Salz hinzu und mixt alle Zutaten gut durch. 3. Die Form vorbereiten. Das Stückchen Butter in die Form geben und mit einem Küchentuch verreiben. Den Teelöffel Mehl reinstreuen und schwenken bis es sich gut in der Form verteilt hat.
4. Den recht flüssigen Teig in die Springform geben und im Backofen für 10-12 Minuten backen bis er leicht gebräunt und schön aufgegangen ist. Da jeder Backofen anders bäckt, nach 10 Minuten mit der Stäbchenprobe prüfen ob der Biskuit fertig ist.
Den fertigen Biskuit aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Belag
Die Erdbeeren waschen und den grünen Deckel abschneiden. Jetzt die Erdbeeren halbieren.
500 g Quark mit Mascarpone, Zucker, Zitronensaft und dem Sahnesteif in eine Rührschüssel geben und zu einer festen Creme mixen. Abschmecken ob noch Zucker ran soll oder ein weiterer Spritzer Zitrone.
Die Creme mit dem Teigschaber oder einem Messer auf dem Biskuit verstreichen und mit den Erdbeeren belegen.
Fertig! Jetzt nur noch genießen. Die Küche räumst du besser später auf, sonst ist der Kuchen weg bevor du am Tisch sitzt ;-).
Rüblikuchen ist der Schweizer Karottenkuchen. Einfache Zutaten ergeben einfach guten Geschmack und er wird super saftig durch die Möhren.
Das Rezept ist für eine Springform von 26 bis 28 cm Durchmesser ausgelegt. Halbierst du das Rezept und backst den Teig in einer Muffinform, erhälst du ca. 10-12 leckere Rübliküchlein und die Backzeit halbiert sich.
2 El. Zitronensaft oder Kirschwasser (für die Erwachsenenversion)
1 Bio Zitrone
2 Msp.gemahlenen Zimt und Nelken
2 Prise Salz
Butter für die Form
Küchenhardware
Springform oder Muffinbackblech mit Muffinpapier
Handmixer
große Schüssel
kleine Schüssel
Messer
Teelöffel und Teigschaber
Reibe
Zubereitung
Die Eier trennen. Eigelb in die große Schüssel geben. Eiweiß in die kleine Schüssel.
Eine Prise Salz zum Eiweiß und mit dem Mixer zu Eischnee schlagen. Solange, bis der Schnee richtig fest ist und du die Schüssel auf den Kopf stellen kannst ohne Angst haben zu müssen, dass was rausfällt :-).
Jetzt den Zucker zum Eigelb geben und mit dem Mixer schaumig Schlagen. Dauert etwa 3-4 Minuten.
Eigelb und Zucker freunden sich an.
Nun die Zitronenschale abreiben, nur das Gelbe, das weiße ist bitter. Den Saft pressen. Zitronenschale und Saft in die große Schüssel geben. Möhren. Entweder du nutzt eine Küchenmaschine um die Möhren fein zu raspeln oder mit etwas Handarbeit klappt es mit der guten alten Vierkantreibe.
Ofen. Den Backofen auf 180°C Ober- Unterhitze vorheizen.
Teig. Gerieben Mandeln, fein geriebene Möhren, Mehl und Backpulver, Zimt und gemahlene Nelke in die Schüssel geben. Kurz mit dem Mixer durchrühren, damit sich alles gut vermischt. Der Teig ist noch relativ fest – der wird noch geschmeidig. Jetzt den Eischnee zugeben und mit dem Teigschaber oder einem großen Löffel unterheben. Der Mixer ist dafür zu brutal und macht den Eischnee kaputt.
So sieht der fertige Teig aus. Orange und geschmeidig. Fertig zum Backen.
Die Springform mit Butter ausstreichen und Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen und für 50-60 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen geben.
Stäbchenprobe, funktioniert gleich, egal ob Spring- oder Muffinform.
Da jeder Ofen anders bäckt, nach 50 Minuten mit der Stäbchenprobe schauen ob der Kuchen bereits durch ist. Wenn das Stäbchen sauber aus dem Teig kommt ist er fertig. Klebt noch Teig dran – gib‘ ihm nochmal 5 Minuten im Ofen.
Tipp: Für Kids oder das Picknik kannst du den Kuchen auch in einer Muffinform backen. Praktisch und schön vor portioniert. Die halbe Rezeptmenge reicht für 12 Muffins.
Für die einen eine genussvolle Reise in ihre Kindheit. Für die anderen eine kalorienreiche Entgleisung.
Komischer Name komische Zutaten? Kalte Hundeschnauze besteht im Wesentlichen aus Zucker, Kokosfett und Kakao. Diese Mischung verspricht ein besonders schokoladiges Geschmackserlebnis und geht in Richtung Seelentröster, sollte aber wie alle Süßigkeiten nur in Maßen verzehrt werden.
Mit Ei oder mit ohne Ei? Bei rohem Ei in Süßspeisen ist Vorsicht geboten. Rohes Ei kann in seltenen Fällen Salmonellen übertragen, die Durchfallerkrankungen nach dem Verzehr auslösen können. Mehr dazu hier. Wenn du folgende Dinge beachtest, minimierst du das Risiko: Nur frische Eier verwenden, den Kuchen immer im Kühlschrank aufbewahren und möglichst bald aufbrauchen. Alternativ nimmst du das Rezept ohne Ei. Die Variante mit Ei, Kaffee und Vanille-Rum-Extrakt ist mein persönlicher Favorit, weil sie aromatisch dichter und abwechslungsreicher mit zarterem Schmelz, die Variante ohne Ei aussticht. Die Rezepte gibt unten als PDF.
Kalte Hundeschnauze – klassisch mit Ei
Du brauchst für eine Kastenform
250 g Kokosfett (Traditionell wird Palmin verwendet, du kannst aber auch jedes andere feste Kokosfett nehmen)
250 g Puderzucker
1 Packung Butterkekse (200-250 g)
2 frische Eier
70 g Kakao (Echter Kakao / Backkakao)
3-4 El. starker Kaffee
1-2 El. Vanillerum
Küchenhardware
Kastenform (26 -30 cm Länge)
Backpapier
Mixer mit Rührwerk
kleiner Kochtopf
Zubereitung
Kokosfett im Topf schmelzen lassen und abkühlen lassen.
Puderzucker mit den beiden Eiern schaumig rühren. Vanillerum und Kaffee zugeben und den Kakao mit dem Handmixer unterrühren.
Jetzt langsam das geschmolzene Kokosfett in kleinen Portionen zugeben und mit dem Handmixer in die Schokomasse einrühren.
Eine Kastenform mit Frischhaltefolie oder Backpapier, welches kurz unter dem Wassserhahn geknüllt wurde auslegen und eine Schicht Schokomasse einfüllen und darauf eine Lage Butterkekse legen. Diese Schritte wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Die Kalte Hundeschnauze mit den Folienresten zudecken und in den Kühlschrank stellen. Am besten über Nacht durchziehen lassen und dann ein Stück Kalter Hund mit einem Glas Milch servieren.
Eine Schicht besser als die Andere
Kalter Hund ohne Ei
Zutaten
250 g Kokosfett
250 g Puderzucker
150 g Zartbitterkurvertüre
150 ml Vollmilch
50 g Kakaopulver (Echter Kakao / Backkakao)
200-250 g Butterkekse (1 Packung)
Prise Salz
Zubereitung
Die Milch in einem Topf erwärmen. Die kleingehackte Kurvetüre mit dem Kokosfett zugeben und unter rühren darin schmelzen.
Nun den Puderzucker und den Kakao einrühren.
Eine Kastenform mit Frischhaltefolie oder Backpapier, welches kurz unter dem Wassserhahn geknüllt wurde auslegen. Dann eine Schicht Schokomasse einfüllen und darauf eine Lage Butterkekse legen und wieder mit Schokomasse bedecken und so weiter bis Kekse und Schokomasse aufgebraucht sind.
Super schokoladig – einfach gut
Den kalten Hund am besten für eine Nacht oder einen halben Tag im Kühlschrank kalt stellen und dann mit einem Glas Milch genießen. Die Mischung aus süßer Schokomasse mit Keks und einem frischen Glas Vollmilch vertreibt alle Wolken und lässt die Sonne aufgehen.