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Tipps und Tricks für leichteres leben und Arbeiten in der Küche

Küchentipp Nr. 6: Vanillearoma selbst gemacht – Vanilleextrakt kann so einfach sein

Vanillerum – Vanilleextrakt

Die Vanilleschote in eine kleine Glasflasche (ca. 200 ml) geben und mit Rum auffüllen. 2 Wochen ziehen lassen und dann nach Bedarf 1-2 Esslöffel Vanilleextrakt davon ins Rezept geben wenn Vanillezucker im Rezept angegeben ist:
Perfekt für Kuchen und Plätzchen. Beim Backen verfliegt der Alkohl und der Vanillegeschmack bleibt, somit auch für Kinder kein Problem.

Vanille ist aber so teuer

Vanille ist neben Safran eines der teuersten Gewürze, aber die Investition lohnt sich. Gegen echte Vanille wirkt Vanilin, mit dem meist Zucker aromatisiert wird, eher penetrant und platt. Vanilin kann hinsichtlich der Blumigkeit und der aromatischen Tiefe von Vanille nicht mithalten.

Du kannst weitere Schoten zugeben, zum Beispiel die, die vorher 2-3 Wochen im Glas mit dem Zucker waren und ihn in Vanillezucker verwandelt haben. Der Alkohol löst noch den Rest Vanillearoma aus den nun harten Vanilleschoten und es braucht keine Konservierungsstoffe oder andere Zusätze.
Wenn sich die Flasche langsam leert wieder mit Rum oder anderem Hochprozentigem auffüllen. So hast du immer Vanillearoma, wenn du es brauchst.

Den Tipp habe ich von Cynthia Barcomi.

Natürliches Vanillearoma – soo gut!

Küchentipp Nr. 5 Tiefkühlkräuter machen das Leben leichter

Tiefkühlkräuter

Tiefkühlkräuter sind eine feine Sache. Geschmacklich meist besser als ihre getrockneten Freunde und bereits küchenfertig und schnell zur Hand. Im Sommer wachsen einige Kräuter auf meinem Balkon, aber spätestens im Herbst ist Ende und manchmal möchte ich nicht wegen einem Teelöffel Petersilie, die ich für ein Rührei brauche, nochmal Einkaufen gehen. Gerade eine Packung mit einer Kräutermischung ist ideal, wenn du schnell noch Salatdressing machen musst.

Daher habe ich immer einen kleinen Vorrat an Tiefkühlkräutern im Gefrierfach. Die gefrorenen Kräuter gibt es mittlerweile in jedem Lebensmittelgeschäft zu kaufen, egal ob Aldi, Edeka oder REWE . Sie sind bereits gewaschen, geschnitten und brauchen nicht viel Platz. Du nimmst nur so viel wie du brauchst, der Rest geht wieder zurück ins Gefrierfach. Einfach. Praktisch. Lecker.

Küchentipp Nr. 3: Kein Paniermehl ist auch kein Problem

Kein Paniermehl im Haus, aber dafür Cornflakes? Glück gehabt.
Alles was du dazu brauchst ist ein Gefrierbeutel und ein Nudelholz. Ein Fleischklopfer oder eine Mineralwasserflasche gehen auch.

Ein, zwei Handvoll Cornflakes in den Gefrierbeutel füllen und mit dem Nudelholz solange darüber rollen, bis die Cornflakes fein genug sind zum Panieren. Ich mag es mittelgrob, so dass auch noch kleine Stücken dabei sind. Wird dann extra kross. Funktioniert auch im Mixbecher einer Küchenmaschine.

Gibt ein herrlich krosse Panade. Eignet sich für Chickennuggets genauso wie für Fischfinger.

Küchentipp Nr. 2: Vanillezucker selbst gemacht

Vanillearoma kommt an viele Gerichte, besonders bei Süßspeisen taucht in der Zutatenliste Vanillezucker auf. Der gewöhnliche Vanillezucker aus dem Supermarkt ist meist Zucker, aromatisiert mit Vanillin, einem künstlichen Vanillearoma. Ich persönlich mag den selbst gemachten Vanillezucker mehr, da echte Vanille ein feineres, vielschichtigeres Aroma besitzt, das um längen besser ist. Vanillezucker geht ruck zuck und du hast immer welchen im Haus, wenn du ihn brauchst. Eine Vanilleschote ist nicht ganz billig, reicht aber für 300 g Zucker.

Vanillezucker selbst gemacht

  • 1 Vanilleschote (eigentlich sind es Kapselfrüchte)
  • 200-300 g Zucker
  • Schraubglas. Ein Würstchenglas hat die ideale Größe. Lang genug für die Schote und Menge an Zucker. Es geht aber auch ein Marmeladenglas mit 300 ml.

Die Vanilleschote vom Stilende an halbieren und in ein Glas geben. Das Glas mit Zucker auffüllen. Zuschrauben und das Glas für 2 Wochen im Schrank ziehen lassen, damit die Vanille genug Zeit hat ihr herrliches Aroma an den Zucker abzugeben.

Zucker nach Bedarf zum Rezept geben. Schmeckt prima im Naturjoghurt.

Küchentipp Nr.1: Alles Frisch?

Schön frisch, so soll es bleiben

Du kaufst für einen Salat ein und hast einen Salatkopf, Radieschen und Kräuter zu Hause. Wenn du nicht gerade eine große Salatesserfamilie hast, wird einiges an Zutaten übrig bleiben für einen zweiten Salat in den nächsten Tagen. Stellt sich die Frage – wie aufbewahren, damit der Salat frisch bleibt und ich keine schrumpelige Radieschen wegschmeiße.

Plastiktüten sind weder für die Umwelt, noch für das Gemüse empfehlenswert. Der Salat wird darin schnell matschig, da die Feuchtigkeit in der Tüte hängen bleibt. Was hilft?

Der Geschirrtuchtrick. Du nimmst ein sauberes Geschirrtuch, hältst es unter kaltes Wasser, wringst es aus und wickelst den Salat, samt seinen Freunden darin ein. Die Handtuchrolle wird dann im Gemüsefach für den nächsten Einsatz gelagert. Das Handtuch schützt den Salat vor dem austrocknen und lässt ihn gleichzeitig noch „atmen“. Der Rucola auf dem Bild habe ich im Kühlschrank vergessen und nach 4 Tagen sieht er immer noch gut aus.

Geht im Prinzip auch mit einem Stoffbeutel, der trocknet allerdings schneller wieder ab und muß eventuell neu gewässert werden.