Resteküche die schmeckt und Platz hat für fast alles was noch im Kühlschrank ist. Egal ob vegetarisch mit Tofu oder mit Hänchenfleisch.
Zutaten für ein Backblech
Zutaten für Boden (Mürbeteig)
300 g Mehl
80 g Zucker
2 El Vanillezucker selbstgemacht oder 1 Päckchen Vanillezucker
130 g Butter / Magarine (kalt)
2 Eier (Größe M)
1 Tl Backpulver
Prise Salz
Zutaten Belag
200 g frisch gemahlene Mandeln
200 g frisch gemahlene Haselnüsse
200 g Butter
200 g Aprikosenmarmelade
2 El Vanillezucker selbstgemacht oder 2 El Vanillerum
75 g Zucker
100 g Kuchenglasur dunkel oder Zaertbitterschokolade
Küchenhardware
Backblech mit Backpapier
Schüssel
Küchenreibe
Teigschaber
Topf mittelgroß 3-4 Liter
Waage
Esslöffel, Teelöffel
Messer
Verschließbare Box für die Aufbewahrung der Nussecken
Zubereitung
Der Reis. Wenn du einen Reisrest vom Vortag hast prima. Basmati oder Jasminreis sind optimal. Parboiled Reis geht auch, ist allerdings nicht so fein in Geschmack und Struktur. Falls du keinen Reisrest hast bitte unbedingt einen Tag vorher den Reis kochen. Eine Nacht im Kühlschrank lässt in trockener werden und kann leichter verarbeitet werden. Hat zudem den Vorteil, dass die Reisstärke zu sog. „Resistenter Stärke“ umgebaut wird, die nicht so gut vom Körper verdaut wird und somit hat dein Reisgericht weniger Kalorien.
Damit es schnell geht ist eine gute Vorbereitung wichtig. Alle Würzmittel (Sojasauce, Mirin, Dashi, …) neben die Pfanne deponieren, Das Gemüse in kleine Stücke schneiden. Ebenso die Zwiebel kleinschneiden und den Knoblauch schnell durch die Knoblauchpresse jagen.
Eine große Pfanne mit 28 cm Durchmesser, am besten mit hohem Rand auf mittlere Temperatur aufheizen und die Sesamkörner ohne Öl rösten, bis sie etwas Farbe bekommen. Dann beiseitestellen.
Öl in die Pfanne geben und das Gemüse ca. 5 Minuten bei starker Hitze anbraten. Gegen Ende der Anbratzeit die Zwiebel & Knoblauch mitbraten.
Den Reis in die Pfanne krümmeln und anbraten. Jetzt das Dashispulver drüber streuen und die flüssigen Würzmittel wie Sojasauce und Mirin zugeben und gut unterheben. Am Ende mit dem Sesamöl abschmecken. Mit den geröstetetn Sesamkörner bestreut servieren.
Tipp: Wer mag kann die Reispfanne mit Hähnchenfleisch, mariniertem Tofu oder Garnelen aufpepen. Einfach mit dem Gemüse anbraten. Wenn die Pfanne nicht reicht oder du zu viel Gemüse hast, lieber in 2 Durchgängen anbraten.
Marmorkuchen, der Klassiker unter den Rührkuchen. Abwechslungsreich, sieht immer anders aus und mit diesem Rezept schmeckt er noch am nächsten Tag wie frisch gebacken.
3 Becher Mehl oder 2 Becher Mehl und 1 Becher Stärke
4 Eier Gr L oder 5 Eier Gr, M
1 Päckchen Backpulver
1 Teelöffel Natron
1 Prise Salz
2 gehäufte EL Backkakao
2-3 Schluck Milch
Küchenhardware
2 Rührschüsseln
der Saure Sahne Becher ist unserer Messbecher
Gabel & Löffel
Handmixer
Teigschaber
Gugelhupfform oder große Kastenform (30 cm)
Zubereitung
Saure Sahne in die Rührschüssel geben. Ebenso die Eier, weiche Butter und zwei Becher Zucker (inkl. des Vanillezucker) und die Prise Salz. Alles gut mit dem Mixer verrühren.
Mehl, Stärke, Backpulver und den gestrichenen Löffel Natron in die Schüssel geben und nur solange Rühren bis alle Zutaten einen geschmeidigen Rührteig ergeben. 1 Minute sollte reichen. Das Natron fängt recht schnell an zu reagieren, deshalb den Teig zügig teilen und die Form bringen und nicht mehr mixen als notwendig.
Den Teig halbieren. Die eine Hälfte kommt in die gefettete und bemehlte Backform und die andere Hälfte kommt in die andere Schüssel und wir mit dem Kakao gemischt. Der Kakao macht den Teig trockener, deshalb 1-2 Schlucke Milch zugeben.
Den Schockoteig nun auf den hellen Teig in die Form geben und mit einer Gabel in drehenden Bewegungen den Schockoteig in den hellen Teig reindrehen, um ein schönes Marmormuster zu bekommen.
Bei 175°C Ober- Unterhitze kommt der Kuchen für 50-60 Minuten in den Ofen. Die Backzeit hängt stark von Ofen und Backform ab, daher nach 50 Minuten mit der Stäbchenprobe schauen ob der Kuchen schon fertig gebacken ist. Mit dem Schaschlickspieß oder einem dünnen Messer in der Mitte der Form in den Kuchen stechen. Klebt noch flüssiger Teig am Stäbchen braucht der Kuchen mindestens nochmal 5 Minuten.
Ist der Kuchen fertig, die Form aus dem Ofen nehmen und für 10 Minuten abkühlen lassen, bevor du den Kuchen mit einem Messer vom Rand der Form löst und auf einen Rost oder großen Teller stürzt. Mit Puderzucker bestäuben und schmecken lassen.
Nach schweißtreibendem Aufstieg erreichst du die Hütte. Du genießt den Ausblick, doch die Begeisterung über die Weite und gute die gute Luft hält nicht lange an – der kleine Hunger klopft an. Jetzt ein Kaiserschmarrn, ob mit oder ohne Rosinen, egal. Luftig lockerer Pfannkuchen, bestäubt mit Puderzucker und serviert mit Vanillesauce. Das lässt die Mühen des Aufstiegs vergessen und ist einfach nur himmlisch.
Aufgrund der fehlenden urigen Hütte und in Ermangelung des Alpenpanoramas werden wir das Geschmackserlebnis zu Hause nicht 1:1 abbilden können, aber es lohnt den Kaiserschmarrn in Angriff zu nehmen. Spätestens wenn du ein Stück des außen zart krossenund innen fluffigen Kaiserschmarrns im Mund hast beginnt der Hüttenzauber.
Apfelmus, Zimtzucker oder Vanillesauce zum Servieren
Küchenhardware
Rührschüssel
Mixbecher
Handmixer & Schneebesen
Pfanne mit Pfannenwender
Auflaufform zum Warmhalten
Zubereitung
Wenn du Rosinen magst, leg diese für 1-2 Stunden in Rum oder wenn Kinder mitessen Wasser ein, damit diese schön weich und aromatisch werden.
Weiter geht es mit dem Teig. Die Eier trennen. Das Eigelb kommt in die große Schüssel, das Eiweiß geht extra in den Mixbecher. Ich trenne die Eier nacheinander über einem kleinen Schälchen und gebe das erfolgreich getrennte Eiweiß nach jeder erfolgreichen Eitrennung in den Mixbecher. Diesen Extra Schritt wähle ich, denn wenn beim 4 Ei das Eigelb mit in den Eiweißmixbecher kommt, kann ich aus dem Eiweiß keinen Eischnee mehr schlagen, da das Eigelb dies verhindern würde.
In die große Schüssel gebe ich nun den Zucker, die geschmolzener Butter samt der Milch dazu und während alles mit dem Mixer verquirlst wird lasse ich das Mehl langsam reinriseln um Klümpchen zu vermeiden. Wenn gewünscht, gebe ich die Rosinen in den Teig.
Mit den gesäuberten Rührbesen schlage ich das Eiweiß, zu dem ich noch eine Prise Salz gebe auf höchster Stufe zu Eischnee. Der Eischnee ist fertig, wenn er so fest ist, dass ich ihn schneiden kann. Den Eischnee hebe ich mit dem Schneebesen Stück für Stück unter den Teig. Bitte nicht mit dem Mixer einrühren, der würde den Eischnee nur zerstören.
Ab in die Pfanne
Die Pfanne aufheizen und etwas Butterschmalz oder Öl in die Pfanne geben. Dann eine Portion Teig einfüllen und falls nötig, die Pfanne etwas schwenken, damit sich der Teig gleichmäßig in der Pfanne verteilt. Die Teighöhe in der Pfanne ist ca. 1 cm.
Wenn der Teig auf der Oberseite langsam fest wird wende ich den Teigfladen mithilfe eines Pfannenwenders. Nachdem der Teig auch auf der Unterseite kurz gebacken / gebraten wurde zupfe bzw. zerstückele ich den Pfannkuchen mit Hilfe des Pfannennwenders.
Kaiserschmarrn Stückelen
Die Kaiserscharrnstücke bestreue ich nun mit Puderzucker, den ich mit einem Teelöffel durch das Teesieb drücke / reibe. Der Puderzucker karamellisiert auf dem Pfannenboden und sorgt für mehr Aroma.
Der Puderzucker karamellisiert in der Pfanne
Ich schwenke die Schmarrnstücke nochmal durch die Pfanne, damit sie den karamellisierten Puderzucker aufnehmen gebe den Kaiserschmarrn auf einen Teller und serviere ihn sofort oder wenn ich Kaiserschmarrn für mehrere Personen vorbereite in eine Auflaufform, die ich bei 80-100°C im Backofen warmhalte bis genug Kaierschmarrn für allee gebrutzelt ist.
Jetzt mit Apfelmus oder Vanillesauce servieren und fertig ist die Jause.
Kurze, kalte und düstere Tage, mit viel Regen und überall Rotznasen? Dann wird es Zeit für eine wohlig warme Hühnersuppe.
Eine Suppe die nicht nur zur Erkältungszeit im Herbst und verregnetem Frühjahr hilft. Sie schmeckt gut und mit ordentlich Nudeln drin greifen auch meine Jungs bei der Hühnersuppe gerne zu. Wenn es dann noch Milchreis oder selbstgemachten Vanillepudding als Nachtisch gibt, ist das Abendessen eine runde Sache und alle sind zufrieden. Hier geht es zum Rezept zum Speichern und Drucken.
Hühnersuppe ist unkompliziert, schmeckt und ist gesund. Wirklich gesund? Warum ist Hühnersuppe gesund, das Hausmittel gegen Erkältungen? Sie enthält viel Zink und Stoffe, die das abschwellen der Schleimhäute förderen und entzündungshemd wirken. Die immer wieder erwähnte Vitamindosis halte ich für überbewertet, da ist ein Paprika oder ein Apfel wohl die bessere Wahl. Denke es ist wohl die Kombination aus der Liebe, der Person, die extra eine Hühnersuppe für mich kocht und der gesundheitsförderlichen Bestandteilen, die hilft eine Erkältung abzuwehren oder wenigstens schneller los zu werden.
Gute Zutaten für guten Geschmack
Zutaten
Für die Brühe
2 Hähnchenschenkel
1 Packung Suppengemüse, alternativ 1 Stück Knollensellerie, 1/2 Stange Lauch und 2 Möhren
125 g kleine Muschelnudeln sind super für die Suppe
100 g Erbsen (tiefkühl)
Zeit: 10 Minuten
Küchenhardware
Schneidbrett und Messer
Großer Topf 5 Liter
Schaumlöffel
Kochlöffel
Teeei oder Teefilter für die Gewürze
Zubereitung
Die Vorbereitung
Das Suppengemüse wird kleingeschnitten. Möhren waschen, halbieren und in kleine Stücke scheiden. Knollensellerie und falls dabei, die Pastinaken, schälen und in Scheiben und enemfalls in kleine Stücke schneiden. Den Lauch der Länge nach halbieren und unter dem Wasserhahn gründlich abspülen um Erdreste, die sich im oberen grünen Bereich des Lauchs befinden rauszuspülen, sonst knarzt die Suppe später beim Essen zwischen den Zähnen ;-).
Möhren, Knollensellerie und Lauch
Die Gewürze
Pimetkörner, Lorbeerblatt und Nelken kommen in ein Teeei oder einen Teefeilter, so brauchst du sie später nicht einzeln aus der Suppe fischen. Die Zwiebel halbierst du. Die Schale bleibt dran, sie gibt der Suppe etwas Farbe. Eine Zwiebelhälftee kommt in die Suppe, die andere wartet im Kühlschrank im Schraubglas bis du sie wider für ein anderes Gericht brauchst.
Brühe kochen
Jetzt geht es los. Du nimmst einen großen Topf und gießt 1,5 Liter kaltes Wasser rein. Dann legst du die Hähnchenschenkl in das kalte Wasser. Gleich noch das kleingeschnittene Suppengrün samt Gewürzen zugeben und die Brühe ist so gut wie fertig. Die 1,5 Teelöffel Salz nicht vergessen. Alles zum Kochen bringen und für 30 Minuten bei geschlossenem Deckel sanft köcheln lassen.
Nach 30 Minuten, kannst du die Hähnchenschenkel rausnehmen und auf einem Schneidbrett abükhlen lassen. Mit einem Schaumlöffel fische ich ungefähr die Hälfte des Suppengrün raus. Die Gewürze haben ihren Geschmack an die Suppe abgegeben und können ebenfalls raus. Sonst wird der Nelkengeschmack zu stark. Jetzt kommen die Nudeln zur Suppe. Die brauchen ca 10 Minuten. Nach 5 Minuten gebe ich die Erbsen zu, die mit den Nudeln gar werden.
Die inzwischen abgekühlten Hähnchenschenckel enthalten das schmackhafteste Fleisch des Huhn und das wollen wir noch verwerten. Das weiche und leckere Fleisch wird als Suppeneinlage genutzt. Entweder mit einem Messer das Fleisch vom Knochen schneiden oder wie ich es mache einfach mit den Fingern vom Knochen zupfen . Kleingeschnitten ist es eine wunderbare Suppeneinlage und der Hähnchenschenkel wird optimal verwertet.
Zum Schluss nochmal abschmecken und dann kann der Tisch gedeckt werden. Mit ein paar Backerbsen kommt die Suppe bei kleinen Feinschmeckern gut an.
Tipp Du kannst auch ein ganzes Huhn kaufen, selbst zerlegen und nur die Karkasse, sprich das Hühnerskellet auskochen und die Hähnchenschenkel samt Flügel marinieren und im Ofen oder Pfanne knusprig braten und für eine zweite Mahlzeit nutzen.
Wenn es ein Gericht gibt, dass groß und klein, jung und alt schmeckt, dann ist es Pizza! Sie bietet Belegmöglichkeiten für jeden Geschmack, ist saftig und knusprig zugleich. Einfach Lecker.
Wenn du direkt zum Rezept willst hier lang. Ansonsten widme ich mich der Frage warum die Pizza beim Italiener besser schmeckt und was du dafür tun kannst damit deine Pizza besser wird.
Also – warum schmeckt die Pizza beim Italiener besser als die Selbstgemachte zu Hause?
Das liegt zum einen an dem gutem und erfahrenenn Pizzabäcker in deiner Lieblingspizzaria. Der versteht sein Handwerk. Wenn du seit 5 Jahren täglich Pizza backen würdest … du merkst worauf ich hinaus will: üben, üben, üben.
Übung & Erfahrung ist ein Vorteil, der Andere liegt beim Ofen. Ein Pizzaofen hat eine Temperatur zwischen 350-450°C. Dein Backofen zu Hause schaft laue 250°C , wenn es gut läuft 300°C. Der dicke Steinboden des Pizzaofens speichert die Hitze und kann diese schneller an den Pizzaboden und die Pizza abgebecn als ein Backblech die Hitze aufnimmt und weiter an die Pizza gibt. Ein Backblech kann da nicht mithalten.
Beim Pizzabacker ist die Pizza nach 1,5-2 Minuten fertig. Wenn du deinen Ofen etwas tunst schafft es die Pizza in 10 Minuten fertig zu werden. Neben guten Zutaten brauchst du also vor allem Hitze. Langanhaltende Hitze.
1. Stufe. Du backst mit Backblech
Wichtig den Ofen rechtzeit auf volle Pulle Ober-Unterhitze vorheitzen. Mindestens 10-15 Minuten. Dannn das Blech für 5 Minuten mit der möglichst dünnen Pizza auf der unterersten Schinen backen damit der Boden möglichst viel von der Unterhitze abbekommt. Nach 5 Minuten die Grillfunktion anschmeißen und das Blech für weitere 5 Minuten auf die 2. Schiene von Oben setzten, damit die Pizza nochmal richtig Power von oben bekommt. Dabeibleiben und immer wieder mal reinschauen. Nicht das du ein Brikett bekommst.
2. Stufe. Du bist bereit etwas mehr zu investieren
Du arbeitest mit einem Pizzastein oder Backstahl. Die Idee ist: der Pizzastein bzw. der Backstzahl werden gut Vorgeheizt (30 -50 min) und so bekommt der Pizzaboden, der direkt auf dem Stein gebacken wird möglichst viel von der gespeicherten Hitze des Steins ab und wird schnell und schön knusprig. Deshalb muss der Pizzastein recht schwer und dick sein. Der 1 cm dicke Stein aus dem Discounter kann nicht genug Hitze für mehrere Pizzen speichern. Aus meiner Erfahrung ist ein Stein mit 2,5 cm Stärke ein guter Kompromiss aus Gewicht und Hitzespeicherkapazität ist. Den Backstahl habe ich selbst noch nicht ausprobiert, der soll aber noch besser sein, da der Stahl eine erheblich bessere Wärmeleitfähigkeit hat. Also seine gespeicherte Temperatur schneller an den Pizzaboden abgeben kann. Werde berichten, der Pizzastahl steht auf der Wunschliste ganz oben ;-).
Pizza vorherPizza nachher
3. Stufe. All in.
Du gehst all in und mauerst dir deinen eigenen Pizzaofen im Garten. Jetzt kannst du wie Giovani mit 400°C Pizzabacken und musst nur noch üben, üben, üben, bis du so viel Erfahrung wie Giovani hast.
Tipp: Die Wissenschaft von der perfekten Pizza. Guter Film zum Thema bei Quarks & Co. Online verfügbar bis 30.03.2026. Dauer 12 Minuten. Dann weißt du Bescheid.
Jetzt endlich zur Pizza
Pizza Pronto
Hier ein unkompliziertes Rezept, ohne viel Aufwand. Funktioniert und isst lecker. Reicht für 4-5 Esser.
Zutaten
1000 g Mehl 550er
650 ml Wasser, lauwarm
1/2 Päckchen frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
3 gehäufte Tl Salz (ca. 25 g)
2 El Olivenöl
400 g Passata Rustica (3/4 Flasche grobe passierte Tomaten oder Tetrapak passierte Tomaten 400-500 ml)
Wichtig: Der Teig muss eine Stunde vor dem Backen angesetzt werden (besser 2 h), damit die Hefe genug Zeit hat den Teig aufzulockern.
1. Das Mehl samt Salz und 2 Esslöffel Olivenöl in eine Küchenmaschine mit Knethaken oder wenn du per Hand knetest alles in eine große Schüssel geben. 2. Die frische Hefe in einen Messbecher mit lauwarmen Wasser bröseln und rühren, bis sie sich im Wasser gelöst hat. Nimmst du Trockenhefe, streust du sie einfach ins Mehl. 3. Hefewasser bis auf einen kleinen Rest in die Rührschüssel geben auf Stufe eins für 3 Minuten kneten. Bleiben trockene Mehlreste übrig, den letzten Schluck Hefewasser zugeben. Dann auf Stufe 2 stellen und weitere 7 Minuten kneten, bis der Teig eine glatte Oberfläche bekommt. Er sollte weich sein und wenn du mit dem Finger draufdrückst nachgeben, dabei aber nicht am Finger kleben bleiben. 4. Mit einem Deckel oder feuchten Geschirrtuch abdecken und für mindestens 1 Stunde beiseite stellen. Wenn die Hefe sich wohlfühlt verdoppelt der Teig sein Volumen.
am AnfangTeig nach 10 min. schön geschmeidigTeig nach dem „gehen“
Zubereitung der Tomatensauce
Für die Tomatensauce nehme ich 400-500 g passierte Tomaten (ich bevorzuge die Passata Rustica, von Aldi, mit grob pürierten Tomaten oder die von Cirio gibt es bei Venos oder Meta in FFM).* In die Tomatenpassata kommen 1 schwach gehäufter Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Oregano und 1-2 Zehen Knoblauch, kleingeschnitten oder gepresst.
Vorbereitung des Belag
Das wichtigste zuerst: Den Ofen auf maximale Stufe vorheizen. Damit es schnell geht bereiten wir die Beläge vor. Die Wunschbeläge kleinschneiden und in Schüsseln griffbereit stellen. Pilze in Scheiben schneiden, Zwiebel halbieren und in Ringe schneiden, Kochschinken, Mozzarella in Scheiben schneiden oder Emmentaler reiben, ….
Belegen und Backen
Für ein Backblech brauchen wir ca. 300-400 g fertigen Teig. Den Teig nehme ich aus der Schüssel, knete ihn einmal durch und teile ihn in drei gleiche Teile. Dann versuche ihn auf der bemehlten Arbeitsfläche schön dünn aus zu rollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und dünn mit der Tomatensauce bestreichen. Dann mit Salami, Champignons und was du sonst noch vorbereitest hast belegen und zum Schluss mit in kleine Stücke gerupften Mozzarella belegen.
Problem – Wer hat schon einen Pizzaofen zu Hause? Um eine Möglichst gute Pizza hinzubekommen geht es darum im heimischen Backofen den Backbedingungen eines Pizzaofen möglichst nahe zu kommen. In einem Pizzaofen wird die Pizza bei ca. 350°~400°C in 1,5 bis 2 Minuten fertig gebacken.
Lösung: Erst bekommt die Pizza für 5 Minuten die Hitze auf der untersten Schiene von unten. Der Ofen ist auf Ober – Unterhitze eingestellt. Dann für weitere 5 Minuten schaltest du die Grillfunktion des Backofens dazu. Extra Hitze von oben für weitere 4-5 Minuten für knusprigen Teig und gebräunten Käse. Am besten in der Nähe bleiben und beobachten, damit nix verbrennt. Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:
Gelingt auch ohne Pizzastein im WechselmodusGelingt auch ohne Pizzastein im Wechselmodus
Ist die Pizza fertig. Schnell raus aus dem Ofen. Mit Oregano bestreuen und frischen Basilikumblättern dekorieren. In Stücke schneiden und schmecken lassen.
Brötchen oder Weißbrot schmecken nach 1-2 Tagen meist nicht mehr so dolle, müssen aber nicht gleich entsorgt werden. Der Kirschenmichel ist eine prima Resteverwertung für altes Weißbrot. Upcycling in der Küche.
Knusprig, lecker kommt der Kirschenmichel aus dem Ofen.
Mit Hilfe von Kirschen, Zucker, Ei, Milch und Mandeln wird aus langweiligem Weißbrot ein leckere Nachtisch. Für eilige geht’s hier zum Rezept.
Zutaten
6 Brötchen vom Vortag (Zwieback geht auch)
50 g gemahlene Nüsse/ Mandeln
300 ml Milch
300 g Kirschen am Besten frisch, alternativ aus dem Glas
125 g saure Sahne
100 g Butter
100 g Zucker
3 Eier, getrennt in 3 Eigelb & 3 Eiweiß
Zitronenschale einer Zitrone
1 Msp. Zimt
Küchenhardware
Schüssel
Auflaufform
Schneidbrett samt Brotmesser
Handmixer
Zubereitung
Die Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen, bis es so fest ist, dass man den Becher mit dem Eischnee auf den Kopf stellen kann. Beiseite stellen.
Butter mit Zucker und Eigelb in der Küchenmaschine 3-4 Minuten kräftig rühren, bis alles schaumig ist. Abgeriebene Zitronenschale, Zimt und gemahlene Nüsse/ Mandeln dazu geben.
Mandeln, sorgen für das gewisse Extra
Die Brötchen in Würfel schneiden und in der Milch einweichen. Dann die Brötchenwürfel ausdrücken und in den Teig geben. Saure Sahne noch dazu und alles mischen.
Brot einweichen
Belag mischen
Eischnee unterheben
Eischnee unter den Teig heben. Auflaufform einfetten und die Hälfte vom Teig in die Form geben. Die entsteinten Kirschen auf dem Teig verteilen und den restlichen Teig darüber geben.
Den Kirschenmichel bei 175 Grad ca. 40 Minuten backen.
Die Butterflocken schmelzen und der Kirschenmichel wird schön knusprig
Entweder pur genießen oder mit einer Kugel Vanilleeis servieren.
Das Rezept als PDF zum Drucken oder Speichern gibt es hier
Spätestens zu St. Martin sind die Weckmänner oder Stutenkerle in jeder Bäckerei zu finden. Sie sehen toll aus, sind lecker und ich zeige dir, wie du sie leicht zu Hause hin bekommst.
Da steht ein Weckmann ganz still und stumm, lecker rum.
Sie sind aus einem süßen Hefeteig gemacht und haben je nachdem wo du herkommst verschiedene Namen. In der Schweiz heißt er Grittibönz, in Holland nennt mann ihn Buikmann, selbst in Deutschland heißt er je nach Region anders. Mehr zur Geschichte findest du hier.
Das Mehl abwiegen und in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Dann die Hefe in der handwarmen Milch auflösen und samt Zucker und Butter in die Schüssel geben. Ein Ei komplett zugeben und von dem zweiten Ei nur das Eiweiß nehmen, das Eigelb brauchen wir später noch. Jetzt alles mit dem Knethacken auf Stufe eins für 5 Minuten durchkneten lassen bis sich alle Zutaten zu einem Teig verbunden haben. Nun kannst du die Maschine auf Stufe 2 stellen und nochmal 5 Minuten laufen lassen. Wenn du den Teig mit der Hand kneten willst bist du 15-20 Minuten beschäftigt und hast deine Fitnesseinheit für den Tag geschafft.
Der Teig ist jetzt schön weich und hat eine glatte Oberfläche. Du kannst die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie abdecken und für 1 Stundne an einem warmen Ort gehen lassen. Soll heißen, die Hefe im Teig frist den Zucker und scheidet kleine Kohlendioxidpupse aus, die aufgrund des Glutens im Teig gefangen sind und in Aufblähen, oder auch (auf-) gehen lassen.
Nach der Stunde knetest du den Teig mit der Hand einmal kurz durch und wiegst Stücke von 150 Gramm ab. Diese rollst du zu einem 20-25 cm langen Stück.
Den Stab legst du der länge nach vor dich. Jetzt nimmst du ein Messer oder eine Teigkarte und halbierst oben deine Teigrolle für ca. 5 cm, daraus enstehen die Arme. Am unteren Ende der Rolle machst du es genauso, den Schnitt nur etwas länger ca. 7 cm, das werden die Beine.
So bekommt dein Weckmann Arme und Beine
Arme: Jetzt kannst du die beiden oberen Teigenden erst nach außen und dann nach unten ziehen und hast hast zwei Arme. Du kannst einen Arm an den Körper drücken oder auch eine Tonpfeife damit festhalten oder deinen Weckmann damit winken lassen. Du entscheidest.
Arme formen ist nicht schwer
Beine: die unteren Teighälften ziehst du etwas in die Länge und gleichzeitig auseinander und hast schwuppdiwupp zwei Beine. Nun legst du deinen Weckmann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
Beine auch nicht.
Was dir jetzt noch fehlt ist der Kopf samt Gesicht Kopf: Du nimmst etwas Teig und rollst dir eine kleine Kugel. Die kannst du auf die Schultern andrücken und damit sie besser hält mit etwas Eigelb ankleben.
Blos nicht den Kopf verlieren.
Mit Eigelb hält der Kopf
Feinarbeit. Mit den Rosinen kannst du deinem Weckmann Augen und eine Jacke verpassen. Die Rosinen schön fest in den Teig reindrücken, damit sie nicht beim Backen abfallen. Jetzt ist nochmal deine Geduld gefragt. Dein Weckmann macht nochmal ein kleines Nickerchen für 20 Minuten und wird dabei abgedeckt, damit der Teig nochmal aufgehen kann. Den Backofen kannst du schon mal anmachen und auf 200°C stellen. Zu deinem Eigelb gibst du einen Schluck Milch und verquirlst alles. Mit dem Pinsel bestreichst du den Weckmann bevor es in den Ofen geht, dadurch wird er schön glänzend.
Einpinseln nicht vergessen – so wird er schön glänzend
Die Rosinen nochmal gut reindrücken und dann geht es für 12-15 Minuten bei 200°C Ober-Unterhitze in den Ofen. Jeder Ofen bäckt anders. Deshalb nach 10 Minuten schon mal schauen wie es deinem Weckamnn geht. Wenn du zwei Bleche in den Ofen schieben willst bitte die Umluftfunktion nutzen und auf 175°C einstellen.
Weckmann im Ofen beim Aufgehen und Bräunen
So hübsch verschieden wie wir
Wenn du noch Teig übrig hast, kannst du natürlich auch andere Figuren ausprobieren. In einem meiner Kurse kam dieser tolle T-Rex dabei heraus.
T-Rex statt Weckmann – deine Idee – dein Kunstwerk
Wenn eine Ladung gebrannte Mandeln fertig ist und der verführerische Duft über den Weihnachtsmarkt oder die Kirmes zieht ist es vorbei. Gebrannte Mandeln müssen sein. Sie sind einfach unwiderstehlich mit ihrer Mischung aus einer Mandel, umhüllt von einer knusprig, zimtig-süßen Zuckerkruste. Nicht für jeden Tag, nicht für lockere Plomben aber zum Genießen genau richtig.
Die Wenigsten haben einen mit Brenner und Motor betriebenen Kupferkessel wie auf dem Weihnachtsmarkt zu Hause, dennoch ist es gar nicht so schwer gebrannte Mandeln zu Hause selbst hinzubekommen.
Klappt auch prima mit Kindern.
Wichtig: Zuckermasse und Pfanne werden sehr heiß – Verbrennungsgefahr. Kinder bitte nicht unbeaufsichtigt lassen. Die Rezeptkarte als Download / Druckversion:
Was du für eine große Portion(Familiengröße) gebrannte Mandeln brauchst
Zutaten
200 g Mandeln
200 g Zucker
2 gehäufte Teelöffel Zimt
50 ml Wasser
Küchengeräte
Pfanne mit min. 5 cm Rand
Kochlöffel
Waage & Messbecher
Backblech
Butterbrottüten zum Verpacken oder Dose für die Aufbewahrung
Zubereitung der Gebrannten Mandeln
Eine hitzebeständige Pfanne auf den Herd stellen und Wasser, Zucker und Zimt hineingeben. Herd auf Vollgas stelle,n bis die Mischung sprudelt und sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Mandeln zugeben und langsam weiter rühren damit das Wasser weiter reduziert wird. Die ganze Wohnung fängt an herrlich zu riechen…
Die Zucker-Zimtmasse ist anfangs noch recht flüssig
Geduldiges Rühren ist gefragt
Langsam wird die Mnadel-Zucker-Masse immer dickflüssiger, bis sie schließlich zäher wird und alle Flüssigkeit verdampft ist. Es bildet sich wieder eine krümmelige Masse.
Wenn das Wasser verkocht ist wird die Masse wieder krümmelig, an den Mandeln klebt aber nur wenig Zimtzucker.
Jetzt die Hitze auf mittlere Stufe zurückdrehen, damit der Zucker nicht verbrennt. Ab und zu rühren und der Zimtzucker fängt an zu karamellisieren (wird wieder flüssig). Die Mandeln jetzt gut weiter rühren, damit sich der flüssige Zimtzucker an die Mandeln bindet und die übrigen Zimtzuckerkrümel an den Mandeln kleben bleiben.
Die Zimtzuckerkrümmel karamellisieren langsam und kleben an den Mandeln mit den Restlichen Krümmeln fest. Eine herrliche Zimtzuckerkruste entsteht.
Die gebrannten Mandeln sind jetzt fertig und werden auf ein Blech zum Abkühlen gegeben. Manchmal bilden sich Mandelhaufen, diese können beim Abkühlen einfach mit dem Kochlöffel zerschlagen werden.
Jetzt die Mandeln in Tütchen füllen, fertig ist die Leckerei. Eignet sich gut als Mitbringsel. Hier die Rezeptkarte als Download oder Druckversion im PDF.
Butterbrottüten, mit eigenen Malereiens ind die perfekte Geschenkverpackung
Tipp: In der Pfanne und am Kochlöffel bleiben oft Zuckerkrusten zurück. Die Pfanne mit Wasser füllen, den Kochlöffel dazu und alles gut einweichen lassen. Der Zucker löst sich über Nacht und am nächsten Morgen einfach ausspülen – fertig.
Gutes Basilikum braucht nur 4 Zutaten. Basilikum, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl.
Drei Gründe für selbstgemachtes Basilikumpesto
es geht schnell! In 10 Minuten ist das Pesto fertig. Schneller geht mit den Nudeln auch nicht.
du weißt was drin ist, 5 einfache aber gute Zutaten machen dein Pesto zu einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis
Es ist sooo lecker! Im Sommer bekommst du richtig gutes, aromatisches Freiland-Basilikum. Das entscheidende Argument für mich. Es ist um Längen besser als die Gewächshaustöpfchen aus dem Supermarkt. (Ja die kaufe ich im Frühjahr auch, wenn ich mich nach frischem Grün sehne…).
Basilikum vom Balkon. Ein Dufterlebnis. Braucht nur Sonne und etwas Erde.
Du brauchst
1 Bund Basilikum
75 gr Parmesan oder Pecorino
50 gr Pinienkerne. Alternativ eignen sich Cashewkerne oder Sonnenblumenkerne
1 Zehe Knoblauch
125-150 ml Olivenöl
Messbecher 1- 1,5 Liter Größe
Mörser
Pürierstab oder Küchenmaschine mit Mixfuntion
Schneidbrett samt Messer
Zubereitung
Wenn es schnell gehen muss – Pesto in 10 Minuten
Basilikumblätter mit dem Messer grob hacken, Parmesan in kleine Stücke schneiden, Knoblauchzehe in Scheiben schneiden und Pinienkerne so lassen. Alle Zutaten in einen Messbecher geben samt dem Olivenöl. Jetzt mit dem Pürierstab alles fein Pürieren, abschmecken und fertig ist dein Pesto.
Pesto traditionell – aus dem Mörser – dafür mit feinerem Geschmack
Während Du das Basilikum wäscht und die Blätter von den Zweigen zupfst einfach die Pinienkerne in eine Pfanne geben (ohne Öl) und bei mittlerer Hitze leicht anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Wenn die Pfanne heiß ist kann es schnell gehen – gut aufpassen.
Pinienkerne entfalten ihr volles Aroma durch das Anrösten.
und Mörsern
Pinienkerne sind erste Wahl, da sie im Mörser zerstoßen eine Paste ergeben, die für zusätzliche Cremigkeit im Pesto sorgt. Pinienpaste nun in den Meßbecher geben und die geschälte Knoblauchzehe in den Mörser geben und zerstampfen und zerreiben. Auch in den Messbecher. Den grob zerkleinerten Parmesan – ja du kannst es Dir denken, auch in den Mörser und stampfen. Die Basilikumblätter kommen auch in den Mörser. Sie zu stoßen und zerreiben ist ein gutes Stück Arbeit, aber wenn Du Hilfe hast könnt Ihr Euch abwechseln.
Jetzt nur noch das Olivenöl zugeben und alle Zutaten miteinander mischen. Den Pürierstab brauchst du nicht, da Du ja bereits alles mit dem Möser mühevoll zerkleinert hast. Jetzt noch Nudeln dazu und fertig ist dein köstliches Essen. Ich bevorzuge Bavette (breite Spaghetti) oder Farvalle, da an ihnen das Pesto Aufgrund ihrer Form besser haften bleibt.
Das gute an Basilikumpesto ist nicht nur der Geschmack und die schnelle Zubereitung. Einmal gemacht hält sich das Basilikum im Glas, wenn es mit einer Schicht Olivenöl bedeckt wird bis zu 14 Tagen im Kühlschrank und du brauchst nächste Woche nur noch die Nudeln machen. Da Pesto kannst Du ebenso gut auf eine Scheibe leckeres Brot essen.
Das herrliche Grün schreckt gerade jüngere Kinder ab und der Geschmack von Basilikum ist so kinderkompatibel wie Tomatensauce, aber je mehr sie bei der Zubereitung beteiligt werden, desto leichter fällt es ihnen zu probieren. Darum geht es ja bei Schmeckentdecker. Neuen Geschmack entdecken. Und wenn es gar nicht geht – hier gibt das Rezept für Pesto Rosso. Pesto aus getrockneten Tomaten, geht bei meinen Jungs fast immer.
Rotes Pesto – Sonne auf dem Teller & ein Lächeln im Gesicht
Kinder lieben Nudeln. Aber immer nur Nudeln nackig oder mit Bolognesesauce? Die Rettung naht. Rotes Pesto. Schnell gemacht, dafür lange lecker. Und das Beste: Geschmacklich wie farblich kinderfreundlich. Sonne auf dem Teller und bald strahlt das ganze Gesicht.
Du brauchst
150 g getrocknete Tomaten, mariniert oder in Öl eingelegt
75 g Parmesan oder Pecorino ( am besten ist der, den du da hast)
50 g Cashewnüsse ( alternativ Sonnenblumenkerne)
2-3 El Tomatenmark
1 Zehe Knoblauch
1 Prise Zucker
125 -150 ml Olivenöl
Messbecher & Pürierstab
Schneidbrett & Messer
Zeit: wenn du es einmal gemacht hast und die Schritte kennst, brauchst du keine 10 Minuten
Wenige, dafür gute Zutaten ergeben ehrlichen Geschmack.
Zubereitungszeit – kurz – dafür lange lecker
Tomaten, Käse und Cashews grob kleinschneiden bzw. hacken. Den Knoblauch versuchen möglichst klein zu schneiden. Tomatenmark und 100 ml Olivenöl in den Messbecher geben. Wer die Chasews feiner mag zerstößt sie einfach in einem Mörser und gibt sie dann in den Messbecher. Nun mit dem Pürierstab alles fein mixen, bei darf noch den Rest Olivenöl zugeben.
Wenn alles gut gemischt ist kannst du abschmecken. Durch den Käse ist meist schon genug Salz drin. Die Konsistenz ist noch recht Fest, das ist kein Problem. Einfach ein etwas vom Nudelwasseer beim Abschütten auffangen und 2-3 Löffel zum Pesto geben, so wird es cremiger und lässt sich auf dem Teller leichter mit den Nudeln mischen. Meine Kids mögen am liebsten Bavette, die breiten Spaghetti, Farfalle eignen sich aber genau so gut.
Rotes Pesto – angerichtet und fotografiert von meinem ältesten Sohn Julius (11 Jahre), so wie er es mag.
Hast du noch Pesto übrig? Es schmeckt abends auch gut aufs Brot.
Nach dem Abendessen ist immer noch Pesto übrig? Kein Problem. Einfach in ein Schraubglas geben, im Glas das Pesto glatt streichen und mit etwas Olivenöl bedecken, so dass das Öl das Pesto luftdicht abschließt. Hält gekühlt gut ein bis zwei Wochen oder bis zum nächsten Nudelessen.
Das Rezept gibt es hier als PDF zum Speichern, Drucken und genießen