Frankfurter Grüne Soße

Wer sagt, das Kinder kein grünes Essen mögen?
Wenn die Verpackung stimmt, lassen sich Kinder auf dieses leckere Kräutergericht ein.

Jede Region hat ihr ähnliches Gericht, doch das Zusammenspiel der 7 Kräuter, die in die Frankfurter Grüne Sauce kommen ist perfekt.
Schnittlauch und Kresse bringen milde Schärfe, der Sauerampfer die notwendige saure Frische und Kerbel mit seinem milden-leicht süßlichen Geschmack, der in Richtung Dill und Fenchel geht den notwendigen Sidekick. Borretsch mit seinem gurkenähnlichen Aroma und die Pimpinelle mit ihren würzigen, bis leicht bittereren Gewürznoten werden vom mild, würzigen Geschmack der Petersilie abgerundet.

7 Kräuter sollen es sein

Die Mischung macht’s

Nicht alle Kräuter sind in der Mischung gleich stark vertreten. Das liegt zum einen an der Verfügbarkeit der Kräuter im Jahresverlauf und zum anderen am Geschmack der Kräuter. Wenn Kerbel in der gleichen Menge wie Petersilie rein käme würde der Kerbel die Sauce zu stark dominieren.
Die richtige Mischung macht es.
In Frankfurt gibt es die Kräuter bereits fertig zusammengestellt zu kaufen.

Zutaten

  • 200 g Kräutermischung für Grüne Sauce*
  • 1 Becher Schmand (200 g)
  • 1 Becher Saure Sahne
  • 50-80 g Mayonaise
  • 2 hartgekochte Eier (je nach Gericht 1-2 Eier pro Person für das Hauptgericht)
  • 1/2 -1 Zehe Knoblauch
  • 1 Tl Senf
  • Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Küchenhardware

  • Messer und Schneidbrett
  • Mixer oder Pürierstab
  • Salatschleuder

Das Rezept findest du am Ende zum download.

Zubereitung

Als erstes kochst du die Eier. 2 Brauchst du für das Grüne Soße Rezept, meist wird die Grüne Sauce mit halben hartgekochen Eiern serviert, also mehr kaufen :-). Pro Person rechnet man mit 1-2 Eiern. Die Eier anstechen und in kaltes Wasser legen. Wenn das Wasser kocht, 5 Minuten kochen und dann rausnehmen.
Die Kräuter waschen und gut trocken Schleudern. Dann mit einem großen Messer auf ein Schneidbrett mit der Wiegetechnik kleinschneiden.

Wiegetechnik


Für alle, die es feiner mögen, und so steigen die Chancen, dass Kids zugreifen geht es mit dem Mixer bzw. Püriertastab weiter.
Die kleingeschnittenen Kräuter kommen in den Mixer oder eine Schüssel. Jetzt gibt du den Schmand, die Saure Sahne und die zwei hartgekochten Eier dazu. Bei der Mayonaise nicht alles auf einmal, erst die Hälfte zugeben und alles fein pürieren. Dann mit Salz, Pfeffer, kleingeschnittener Knoblauchzehe und Zitronensaft abschmecken.
Fein püriert entfalten die Kräuter ihr volles Aroma und der Geschmack bekommt durch Salz und Zucker in Verbindung mit dem Fettanteil im Schmand und Mayo noch etwas mehr Schub.
Je nach Gusto, die restliche Mayo zugeben.

Traditionell wird die Frankfurter Grüße Soße mit 2-4 halben Eiern und Salz- / Pellkartoffeln serviert. Bratkartoffeln oder Tafelspitz sind ebenso gute Begleiter.

Das Rezept orientiert sich am Rezept, das Helmut Gote bei seiner Reportage über Hessische Spezialitäten vom Inhaber des Restaurants „zum Lahmen Esel“ in Niederursel bekommen hat.

* Bei dir gibt es keine fertige Kräutermischung? Dann stell dir die Mischung selbst zusammen:

1 großer Bund glatte Petersilie
1 Bund Schnittlauch
5 Zweige Pimpinelle
1 kleiner Bund Kerbel
1 Kistchen Kresse
5 Blätter Borretsch
5 Blätter Sauerampfer

Das Rezept als PDF zum Download

Fischers Fritz fängt – ähhh sucht frischen Fisch

In der Online Ausgabe der FAZ gab es einen lesenswerten Artikel zum Thema Überfischung in der Rubrik Schneller Schlau mit dem Titel „Krieg der Meere“. Hier klicken zum nachlesen.

Immer mehr Fisch wird mit modernen und größeren Flotten gefischt, aber in den Meeren kann nicht beliebig viel Fisch, beliebig schnell nachwachsen. Und selbst wenn die EU- Fischerei versucht sich an nachhaltigen Fangquoten zu orientieren, tun das nicht längst alle Fischereinationen. Immer mehr Bestände sind überfischt. Derzeit sind ca. 34% der Bestände überfischt (Zahl aus 2017) im Gegensatz zu 1974 waren es nur 10%.

Globale Fischerei – globale Auswirkungen – globale Lösung?!

Afrikanische Fischer können nicht mit den modernen Fabriktrawlerrn mithalten und haben leere Netze, verlieren ihre Arbeits- und Nahrungsgrundlage und machen sich veramt auf in Richtung Europa …. . Wieder zeigt sich ein globales Problem kann nur global gelöst werden.
Wurden 1950 noch 17,3 Millionen Tonnen Fisch weltweit gefangen, so waren es im Jahr 2018 bereits 85,4 Mio. Tonnen. Die Weltbevölkerung ist in der Zeit um das 3 fache gewachsen, die Fischfangmenge um das fast 5 Fache!

Was kann ich tun?

Es gibt Siegel für nachhaltigen Fischfang & Fischzucht, die beim Einkauf helfen können.

  • Marine Stewardship Council (MSC) das bekannteste Siegel
  • Aquaculture Stewardship Council (ASC),
  • Biosiegel (Naturland, Bioland und EU-Biosiegel) haben strengere Richtlinien für Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und sozialen Standards für die Beschäftigten

Auch der WWF-Fisch-Einkaufsratgeber kann Orientierung geben.

Ist Fisch aus Aquakultur – die Lösung?

Jaein würde ich sagen. Wie immer kommt es auf die Details an. Um welche Methode handelt es sich bei der Aquakultur, welche Fischart (Räuber / Pflanzenfresser) und vor allem mit welcher Besatzdichte (wieviel Fische pro m3 Wasser) werden die Tiere gezüchtet.

Der Fisch
Raubfische wie Lachs, der deutschen zweit liebster Speisefisch, ist ein Raubfisch- sprich ein Fischfresser, der in Aquakultur mit Fischmehl und Fischöl gefüttert wird. Für billiges Fischmehl wird im Meer wiederum intensiv gefischt, sprich alles mitgenommen was Proteine hergibt. Nicht so optimal. Bio-Lachs bekommt Fischmehl, welches aus Fischabfällen bei der Fischverarbeitung ensteht, also nicht die Bestände im Meer dezimiert.

Die Methode der Aquakultur
Die Besatzdichte und die Größe der Anlage sind hier entscheidend für das Ökosystem in dem sie eingebettet sind. So sind die riesigen Fischbecken der Lachsfarmen im Meer aufgrund der Besatzdichte und des notwendigen Medikamenteneinsatzes oft eine Belastung für das Meer. Intensive Massentierhaltung wird ab einer bestimmten Größe zu einem Problem. Egal ob im Schweinestall oder im Wasser.

Eine schonendere Variante ist die Kreislaufaquakultur. Das Abwasser der Fischzucht wird für den Gemüseanbau aufbereitet und wiederverwendet. Die Pflanzen ziehen die Nährstoffe aus dem Wasser und es wird schließlich wieder sauber der Fischzucht zugeführt. Die Sendung mit der Maus hat einen tollen Film dazu gedreht. Link am Ende.
Letzte Woche (KW12) hat Aldi Süd Welsfilet aus deutscher Aquakultur als Aktionsware verkauft.
Ein Schritt in die richtige Richtung und es liegt nicht nur an den profitorientierten Konzernen, sondern auch an uns Verbrauchern. Wir stimmen mit unserer Kaufentscheidung darüber ab, was im Regal bleibt bzw. vermehrt angeboten wird.

Weiterführende Links

Sendung mit der Maus. Super erklärender Film zum Thema Kreislaufwirtschaft & Aquakultur
Einkaufsberater zum Thema Fisch von WWF als App oder Printversion
Kurzer Überblick zu den Varianten der Aquakultur bei Greenpeace
Krieg der Meere, FAZ.NET

Weißbrot the easy way

Weißbrot für Faule
Einfache Zutaten für vollen Geschmack, bei überschaubarem Einsatz

Ein Rezept für ein einfaches Weißbrot. Mit Hefe gebacken, herrlich knusprig, saftig und mit gutem Geschmack. Ein Brot, das auch am nächsten Tag noch schmeckt.

Backen ist einfach ein befriedigender und magischer Moment im technisierten und digiatlisueren Alltag.
Aus Zutaten wie Mehl, Salz und Hefe wird ein weicher Teig, sich beim Backen in ein wohlschmeckentdes knuspriges Brot verwandelt. Einfach magisch und ein toller Nebeneffekt – ich weiß was in meinem Brot ist. Dieser Aspekt wurde mir wichtig nach meinem Toastscheiben-Hygieneexperiment. Mehr dazu in einem meiner nächsten Beiträge….

Zuaten

  • 750 g Mehl, 550er Mahlgrad
  • 15-20 g Salz
  • 500 ml Wasser
  • 5 g Hefe
  • Zeit

Küchengeräte

  • Schüssel mit Deckel oder Frischhaltefolie
  • Waage
  • Gusseisernen Topf mit Deckel
  • Löffel

Zubereitung des Weißbrot

Durch die lange Gare (Gehzeit) des Teiges muss man etwas planen, die Zeit braucht der Teig um sein Aroma zu entwickeln.
Vorbereitung: 60 Minuten für das Ansetzen des Teiges. Er wird 3-4 mal alle 15 Minuten gefaltet.
Dann noch 8-10 h Teigruhe an einem kühlen Ort oder im Kühlschrank.
Am Backtag: 2 Stunden. Falten +Ruhezeit= 30 min + 60-70 Minuten Backzeit + 30 min. Abkülhzeit

Wenn der Teig angemischt ist brauchst du noch ca 45 min. Zeit. Er wird jetzt alle 15 Minuten einmal vom Schüsselrand zur Mitte hin gefaltet. Du ziehst den Teig mit nassen Händen (er ist sehr weich und klebrig) lang und legst in zur Mitte hin ab.
Erst sieht die Mischung recht unförmig aus, aber bereits nach 2 maligem Ziehen und Falten wird der Teig zunehmen glatter und bekommt Struktur.

Dann beginnt die lange kalte Gare, der Teig kommt für 8-10 h in den Kühlschrank oder den kalten Balkon. Die Hefe vermehrt sich, arbeitet langsam vor sich hin und der Geschmack hat Zeit sich zu entwickeln.
Du kannst also entweder morgens deinen Teig ansetzten und Abends backen oder abends den Teig ansetzten und früh morgens backen und ein knuspriges herrlich duftendes Brot zum Frühstück haben.

Nach der Gare (dem Fachwort für den Teig gehen lassen) faltest du den Teig ein letztes mal mit feuchten Händen vom Rand in die Schüsselmitte oder auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche. Wenn die Teigpberseite dabei uneben oder zerissen aussieht macht das gar nichts, da die Teigoberseite in der Schüssel beim umdrehen und ausleeren in den Gustopf zum Brotboden wird.

Streusst die Schüssel mit Mehl aus und legst den Teig in in die Schüssel, wo er ein letztes mal für 20 Minuten ruht. Nach dem Falten heizt du den Ofen auf die höchste Stufe, bei mir ist bei 250°C Schluss. Den Gusseisernen Topf stellst du gleich mit hinein, damit er ordentlich heiß wird.

Das Brot Backen

Der Ofen ist samt Topf auf 250°C vorgeheizt. Den Deckel mit einem gutem Topflappen vom Topf nehmen und mit etwas Mehl einstäuben. Den Teig vorsichtig mit beiden Händen in den Topf geben bzw. aus der Schüssel in den Topf fallen lassen.
Wenn du ein Muster im Brot möchtest schnell mit einem scharfen Messer die Oberfläche gut 1 cm tief einschneiden und den Deckel wieder draufsetzten und für 20 Minuten im Ofen backen.
Der Deckel sorgt dafür, das die Feuchtigkeit beim Backen erstmal nicht entweicht und so eine schöne Kruste entsteht. Nach 20 Minuten den Deckel abnehmen und die Temperatur auf 200 °C zurückdrehen und in 45 Min. fertig Backen.

Und ohne Gußtopf?!

Wenn du keinen Gußeisernen Topf hast kannst du auch einen anderen ofenfesten Topf mit Deckel nehmen. Dann den Topf mit Backpapier auslegen, damit das Brot nicht anbackt.
Wenn du eine offene Backform oder Auflaufform benutzt solltest du anfangs für genug Feuchtigkeit im Ofen sorgen, um eine bessere Kruste zu erhalten. Den Teig in den Ofen schieben und einfach 50 ml warmes Wasser auf den Ofenboden gießen. Es zischt und du machst schnell die Ofentür zu damit die entstehende Feuchtigkeit drin bleibt. Nach 20 Minuten die Ofentür öffnen damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Jetzt die Temperatur auf 200°C zurückdrehen und für 45 Minuten weiter backen.
Das Brot sollte jetzt schön gebräunt und knusprig sein. Wenn du auf den Boden des Brotes klopfst, sollte es sich hol und dumpf anhören.

Nach 30 Minuten auf dem Rost ist das Brot soweit abgekühlt, dass es sich schneiden lässt. Das Weißbrot ist außen herrlich knusprig und innen noch etwas warm und schön saftig.
Jetzt mit etwas Butter und Erdebeerrmarmalede bestreichen und der Start in den Tag ist nahezu perfekt.

Kräuterbutter – die Geheimwaffe für mehr Geschmack

Kräuterbaguette

Zart schmelzende Kräuterbutter, mit frischen Kräutern und Knoblauchpower. Der Geschmacksboost für deine Küche.

Gute Zutaten kann die Knoblauchbutter nicht ersetzten, aber helfen wenn das Gewisse extra fehlt. Der feine Buttergeschmack, mit einer leicht salzigen Note, dazu die Kräuter und hinten raus etwas Knoblauchpower. So bekommt dein Gericht den nötigen Boost. Ob du ein Aufbackbaguette aufpeppen, deine Minestrone oder eine Sauce mehr geschmackliche Tiefe verleihen willst. Kräuterbutter hilft.
Das Rezept auf einer Seite bekommst du hier

Vier Zutaten für vollen Geschmack

Zutaten

  • 250 g weiche Butter (mild gesäuert)
  • 3 Tl. gemischte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Bortsch,
    oder einfach Tiefkühlkräutermischung
  • 1 Tl Salz gehäuft
  • 1-2 Zehen Knoblauch

Küchenhardware

  • Schneidbrett und kleines Gemüsemesser
  • kleine Schüssel
  • Knoblauchpresse
  • Teelöffel oder Teigschaber
  • Marmeladenglas oder Eiswürfelform

Zubereitung

Die weiche Butter in die Schüssel geben, den Teelöffel Salz und die gehackten Kräuter zugeben. Je nach Gusto ein bis zwei Knoblauchzehen durch die Knoblauchpresse drücken und alles gut vermischen. Geht natürlich auch ohne Knoblauch. Eine Zehe reicht für normalen Knoblauchgeschmack, zwei für die, die am nächsten Tag nix mehr vorhaben ;-).

Einmal für dreimal
Vielleicht fragst du dich warum ich gleich so viel Kräuterbutter zubereite. Hier folge ich dem Motto einmal für dreimal. Also einmal zubereiten und mehrfach davon haben.
Klar du kannst einfach auch nur die Hälfte machen, ist aber die gleiche Arbeit wie für 250 g. Da mache ich gleich mehr und friere die fertige Knoblauchbutter in Eiswürfelformen ein. Die gefrorenen Würfel gebe ich in einen Gefrierbeutel und habe so immer frische Knoblauchbutter griffbereit. Sie hält sich im Gefrierschrank ein halbes Jahr. Ansonsten kannst du übrig gebliebene Kräuterbutter in ein Schraubglas füllen und gut eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.

Russischer Zupfkuchen

Schmeckt immer – als Geburtstagskuchen oder zur Kaffeetafel

Das Beste aus zwei Welten. Schokolade trifft Käsekuchen.

Wem Käsekuchen allein zu langweilig ist bekommt hier die ideale Mischung. Unheimlich leckere Mischung aus knusprigen Schokoladenteig mit cremigen Käsekuchen. Dazu ein Glas kalte Milch und ich bin mit der Welt versöhnt. Die Rezeptkarte hier als Download.

Der Kuchen lässt sich gut vorbereiten und schmeckt nach 1-2 Tagen noch besser als frisch gebacken.
Auch lässt sich der Russische Zupfkuchen prima mit Kindern backen. Mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine können sie den Teig und die Käsefüllung anrühren und zum Schluss die Zupfen auf der Füllung verteilen.

Zutaten

  • Für den Boden & die Zupfen
  • 400 g Mehl
  • 200 g weiche Butter
  • 180 g Zucker
  • 1 Ei
  • 40 g Kakao (echtes Kakaopulver)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung

  • 500 g Magerquark (die Menge an Butter bringt genug Fett & Geschmack mit)
  • 250 g weiche Butter
  • 220 g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepudding
  • 1/2 Zitrone, Saft & abgeriebene Schale
  • 1 Prise Salz

Küchenhardware

  • Handmixer / Küchenmaschine
  • Rührschüssel
  • Waage
  • Springform 28 cm Durchmesser, 26 cm geht auch, Kuchen wird dann etwas höher
  • Teigschaber

Zubereitung des Zupfkuchen

Wir starten mit dem Boden. Mehl, Zucker, Kakao und Backpulver in eine Schüssel geben und mischen. Dann das Ei und die weiche Butter zugeben und gut verrühren. Der Teig ist recht trocken und bleibt krümmelig.

Fest und krümmelig ist hier okay.


Den Teig jetzt aufteilen. 2/3 des Teiges für Boden und Rand und 1/3 des Teiges für die Zupfen beiseite stellen.
Die Form gut einfetten. Etwas Butter auf ein Küchentuch geben und einreiben.
Das Teigstück für Boden und Rand nochmals aufteilen. 2/3 für den Boden nehmen und den Rest für den Rand beiseite legen.

Nun den Teig auf dem Boden legen und mit den Fingern flach drücken oder den Boden der Springform rausnehmen und den Teig mit dem Nudelholz gut einen halben Zentimeter dick ausrollen und überstehenden Teig mit dem Messer abschneiden.


Den zur Seite gelegten Teig zusammendrücken, damit er eine feste Masse wird und dann zu Teigrollen formen.

Teigschlangen für den Rand

Die Schlangen in die Form an den Rand legen und mit dem Daumen andrücken. So bekommst du schnell deinen Schokorand, der die leckere Füllung abschließt.

Zubereitung der Füllung. Den Quark, Zucker, weiche Butter und Vanillepuddingpulver samt Zitronensaft und abgeriebener Zitronenschale mit dem Mixer zügig verrühren.
Die Füllung in die Springform geben und mit den Schokozupfen garnieren. Hier gibt es zwei Varianten. Manche verteilen die Krümmel auf dem Belag. Wenn der Teig etwas mehr die Konsistenz wie ein Mürbeteig hat kann dieser in größere Stücke/ Flocken auf die Füllung gezupft werden (bis esslöffelgroß).

Die Form bei 175°C mit Ober- Unterhitze für 50 Minuten auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen geben. Nach 50 min. den Backofen austellen und den Kuchen noch 10 min. in der Nachwärme ruhen lassen.

Am besten eine Nacht durchziehen lassen, dann entfaltet sich das volle Aroma. Ein Kuchen der am 2. oder 3. Tag noch besser schmeckt. Das Problem daran ist nur – so alt muss er erst mal werden.

Das Rezept ist aus dem Wilnsdorfer Kochbuch entlehnt. Einem von der katholischen Frauengemeinschaft zusammengetragenes Kochbuch aus dem Siegerland. Wo das Rezept herkommt weiß keiner so genau, nur das es nicht aus Russland kommt ist sicher.

Eignet sich prima als Geburtstagskuchen

Chicken Döner

Corona, alle sind zu Hause und du hast Lust auf Fast Food, aber Pommes muss nicht sein. Der Chicken Döner ist die Rettung. Schnell gemacht, abwechslungsreich und lecker – da ist für jeden Feinschmecker der Familie was dabei.

Mit dem richtigen Belag ist Döner eine ausgewogene und abwechslungsreiche Mahlzeit und mit der Vielzahl an leckeren Belägen ist garantiert für jeden in der Familie was dabei. Wer das Weiß -& Blaukraut nicht so mag kommt nicht zu kurz. Ob Babyspinat, Paprika, Möhren, gebratene Zucchini, Gurke, Tomate oder wer weniger Fleisch mag nimmt angebratenen Haloumi.
Erst mal schauen was der Kühlschrank hergibt bevor du einkaufen gehst. Die Zutatenliste ist als Ideenliste gedacht. Wenn du noch einen halben Becher Sauere Sahne hast, verwende ihn in der Joghurtsauce. Du hast keine Tomate, dafür noch eine rote Paprika, nimm die statt der fehlenden Tomate ….
Beim Fleisch sind die ausgelösten Hähnchenschenkel mein Favorit. Das Fleisch der Hähnchenschenkel ist viel aromatischer als das Fleisch der allseits bekannten (etwas langweiligen) Hähnchenbrust. Gibt es nicht überall, aber ich kaufe meist etwas mehr auf dem Wochenmarkt, gleich eingeschweißt und friere eine Portion als Reserve ein.

Du Brauchst für 4 Personen

  • 600 g Hühnerfleisch (ausgelöste Hähnchenschenkel sind am leckersten)
  • 200 g Haloumi wer seinen Fleischkonsum reduzieren mag oder Feta
  • 1 bis 1,5 Fladenbrote ( je nach Hunger der Esser)
  • 150 g Weiß- oder Spitzkohl
  • 2-3 Mittelgroße Möhren
  • 1/2 Gurke (dünne Scheiben)
  • 2 Tomaten
  • 1/2 Zwiebel in Ringe geschnitten
  • 1 kleine angebratene Zucchini oder Aubergine
  • 75 g Babyspinat oder Feldsalat
  • 250 g Natur-Joghurt
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1-2 Tl. Bul Piber (Scharfe oder Süße Paprika geschrotet)

Zubereitung des Chicken Döner

Fleisch marinieren. Das Hähnchenfleisch in kleine Streifen schneiden und würzen. Ich nehme dazu 1 1/2 Teelöffel Ras el-Hanout, eine arabische Gewürzmischung, eine zerdrückte Knoblauchzehe und einen Tl. Salz. Etwas Olivenöl dazu und am besten einige Stunden im Kühlschrank stellen, damit die Gewürze schön einziehen und ihren Geschmack ans Fleisch abgeben können.
Du hast gerade kein Ras el-Hanout zur Hand? Dann nimm eine Mischung aus Süßer und Scharfer Paprika, Salz und Rosmarin mit etwas Öl.

Belag vorbereiten – viele Hände schnelles Ende

Jetzt kannst du deine Kids oder den Rest der Familie einbinden. Einer brät das Fleisch an, die Anderen kümmern sich darum das Gemüse zu Waschen und kleinzuscheiden. Wer nichts zu tun hat kümmert sich um die Joghurtsauce oder deckt den Tisch. Der Ofen kann jetzt auf 150°C vorgeheizt werden.

Das Fleisch in kleinen Portionen knusprig anbraten

Joghurtsauce. Den Naturjoghurt, mit einem El Olivenöl in eine Schüssel geben, 1/4 Tl Salz dazu und eine Prise Zucker. Wer mag noch 1/2 Zehe Knobi und etwas getrocknete Minze. Alles gut verrühren und abschmecken.
Wenn das Fleisch fertig gebraten ist kannst du die Zucchini und Zwiebel noch kurz in der heißen Pfanne anbraten.
Nun das Fladenbrot vierteln und für 2 Minuten in den Ofen.
Alle an den Tisch und den Döner nach Lust belegen und dann reinbeißen. Mmmmmhhh!

Dönnerbüffet

Zutaten die übrig bleiben lassen sich am nächsten Tag mit der Joghurtsauce zu einem Freestyle Salat verwandeln.

Alles Bio?!

Nicht alles, aber immer mehr. So lässt sich das Ergebnis des Öko-Barometers 2020 zusammen fassen.

Frau Glöckner (Ministerin für Landwirtschaft & Ernährung) hat am 15.01.20 die Ergebnisse des Öko-Barometers 2020 im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht. Nicht wie sonst auf der Grünen Woche, die pandemiebedingt Digital stattfindet.

Mehr Bio durch Corona!?

Seit 2016 wird das Kauf- und Konsumverhalten der Verbraucher hinsichtlich ökologisch produzierter Lebensmittel angefragt. Der Trend zu mehr Bio setzt sich auch 2020 fort. Er steigt sogar stärker als in den Vorjahren, was teilweise mit dem durch homeoffice, homeschooling und shutdwonbedingten Restaurant & Imbissschließungen und dem daraus resultierenden vermehrten homecooking zusammenhängt. Menschen haben mehr oder anders Zeit. Kochen mehr selbst und machen sich auch mehr Gedanken um ihr Essen.
Dies legt der Schwerpunkt der Jährlichen Befragung nahe, bei dem es diesmal, wie sollte es anders sein, um Corona ging.

Alles Bio? Noch lange nicht, die Zahlen sind erfreulich und steigen seit Jahren deutlich. Der Umsatz von Biolebensmitteln stieg 2020 deutlich auf über 14 Mrd. Euro und somit um 17% zum Jahr 2019! Dennoch liegt der Marktanteil von Biolebensmitteln am gesamten Lebensmittelumsatz bei 5% im Jahr 2018 (neuere Zahlen habe ich bisher nicht gefunden). Hier zeigt sich der Unterschied zwischen hoher medialer Aufmerksamtkeit des Themas Bio und der Kaufentscheidung des Einzelnen im Alttag.
Für mich geht es hier nicht um Dogmatik, es ist wie beim Essen, eine gute Mischung macht’s und da gehört Bio sicher dazu.

Links zum Thema

Schnelle Champignon Rahmsauce

Soulfood. Cremig, gehaltvoll und unwiderstehlich. Passt zu Pasta und Reis. Wenig Zutaten, schnell gemacht.

Zutaten

  • 300-400 g frische Champignons ( die hellbraunen haben mehr Aroma als die weißen – einfach mal roh probieren)
  • 1 El. Petersilie oder Tiefkühlkräuter
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Becher Sahne
  • 1/2 Glas Milch
  • 1 gehäufter Teelöffel Stärke
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Schluck Weißwein, wenn nur Erwachsene mitessen

Küchenwerkzeug

  • Schneidbrett + Messer
  • Pfanne samt Kochlöffel oder Pfannenschaber

Zubereitung

  1. Die Champignons nur putzen – nicht waschen. Bitte nur leicht abbürsten oder mit einem kleinen Messer Erdreste abkratzen. Nicht Waschen! Sonst saugen sich die Pilze wie ein Schwamm mit Wasser voll.
  2. Du kannst die Stielenden der Champignons kürzen und die angelaufenen Enden abschneiden. Dann die Champignons auf den Kopf stellen und in dünne Scheiben schneiden. Mit der Tigerkralle bist du auf der sicheren Seite. Daumen geschützt nach hinten und die Finger krallen das Schneidgut fest. Mehr zum Thema Schneiden hier.
  3. Eine Pfanne stark erhitzen und die geschnittenen Champignons mit einem Esslöffel Öl anbraten. Noch nicht Salzen, sonst verlieren sie zusätzlich Wasser und werden nicht braun. Während die Pilze anbraten kannst du die Zwiebel schälen, und eine halfte in kleine Würfel schneiden. Die Kräuter kannst du jetzt auch schneiden, sofern die keine Tiefkühlräuter nimmst.
  4. Wenn die Pilze Farbe bekommen und schon geschrumpft sind drehst du die Herdplatte auf mittlere Hitze runter und gibst die Zwiebel dazu. Wenn wir sie am Anfang dazu gegeben hätten würden sie bei der hohen Anfangshitze schwarz und bitter werden.
    Nun die Zwiebeln für ein paar Minuten mit schmoren.
  5. Jetzt den Becher Sahne zugeben und das halbe Glas Milch einrühren. Salz, Peffer und die Kräuter kommen noch dazu und wenn die Sauce anfangt zu kochen dickst du die noch recht flüssige Sauce mit der Stärke an.
  6. Sauce andicken. Mondamin oder wie die tollen Saucenbinder alle heißen brauchst du nicht wirklich. Einfach ein Glas nehmen, den Teelöffel Stärke in ein Schluck kaltes Wasser einrühren und in die kochende Sahnemischung einrühren. Erst mal nicht alles, sondern sehen wie die Sauce andickt. Wenn die Sauce blubbernd kocht siehst du wie die Stärke deine Sauce andickt. Falls notwendig den Rest einrühren.
  7. Nun nur nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig zum genießen.

Tipp
Wer mehr Schärfe mag kann mit scharfem Paprikapulver nachhelfen :-). Ich nutze gerne das gröbere Pul Biber aus dem türkischen Laden von nebenan.
Wenn nur Erwachsene am Tisch sind tut der Sauce ein Schluck trockener Weißwein gut.

Knöpfle – einfach gut

Dazu passen selbstgemachte Knöpfle perfekt.

Knöpfle, die kurzen Spätzle

Knöpfle – einfach gut

Du willst Pasta mit Kindern machen. Ohne Nudelmaschine, ohne und viel Schnickschnack, dafür einfach und lecker?
Knöpfle sind die einfache Form der Spätzle. Bei Spätzle wird der Nudelteig vom Brett ins kochende Wasser mit einem Messer geschabt – etwas tricky für Neigeschmeckte (also alle, die nicht im Schwabenländle geboren sind ;-). Daher hier die einfache kindertaugliche Variante.
Mit dem Spätzlehobel / Schaber kommen auch Kinder zurecht, aber ein Erwachsener sollte unterstützend die Kochaktion begleiten, gerade wegen des heißen Wassers in das direkt „geschabt“ wird.

Was du für 4 Personen an Zutaten und Küchenwerkzeug brauchst

  • 500 g Mehl
  • 5 Eier (Größe M)
  • 1 1/2 Tl. Salz
  • 2 El. Kräuter (frische Petersilie oder Tiefkühlkräutermischung)
  • Schluck Mineralwasser nach Bedarf
  • Handmixer / Küchnenmaschine
  • Spätzlhobel / Kartoffelpresse oder Spätzleschieber
  • Großer Topf (4-5 Liter)
  • Schaumkelle

Zubereitung der Knöpfle

Als erstes den Topf mit Salzwasser (1 Tl. Salz pro Liter Wasser) auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Denn Topf max. 3/4 Voll machen, damit nichts überkocht und es nicht ganz so heiß wird.. jetzt die Zeit nutzen und den Nudelteig vorbereiten.
Mehl, Eier, Salz und Kräuter in die Schüssel geben und zwei Minuten alle Zuatten mit dem Knethacken mischen lassen. Dann nochmal 4 Minuten aufzg weiter oder Dritter Stufe schnell mixen lassen, damit der Teig schön geschmeidig wird. Wenn der Teig noch zu fest ist kannst du einen Schluck Mineralwasser zugeben. Der Teig sollte so weich sein, dass du ihn gut das Spätzlebrett / Hobel durchzustreichen.

Wenn du längere Nudeln haben willst ist eine Spätzlepresse besser, für die kleinen etwas knubligen Knöpfle ist ein Spätzlehobel oder Spätzleschaber die richtige Wahl. Wenn das Nudelwasser kocht eine Portion Nudelteig auf den Spätzleschaber geben und mit den Teigschaber / Teigkarte durch die Löcher drücken indem du den Teig mit schräg gehaltener Teigkarte über das Brett schiebst.


Die Knöpfle seilen sich ins heiße Wasser ab und wenn sie fertig sind steigen von alleine wieder auf und können mit der Schaumkelle abgefischt werden.
Die Knöpfle gut abtropfen lassen und in eine vorgewärmte Schüssel geben. Das machst du so lange bis der Teig alle ist.

Knöpfle abseihen
Knöpflefischen

Als Sauce eignet sich eine Champignon-Rahmsauce dazu. Schnell gemacht und mal was anderes als immer Tomatensauce. Ein Feldsalat mit Honig-Balsamico-Dressing rundet die Mahlzeit ab.

Knöpfle, durchgedrückt und nicht geschabt. Trotzdem lecker.

Weckmann, der schmeckt man

Spätestens zu St. Martin sind die Weckmänner oder Stutenkerle in jeder Bäckerei zu finden. Sie sehen toll aus, sind lecker und ich zeige dir, wie du sie leicht zu Hause hin bekommst.

Da steht ein Weckmann ganz still und stumm, lecker rum.

Sie sind aus einem süßen Hefeteig gemacht und haben je nachdem wo du herkommst verschiedene Namen. In der Schweiz heißt er Grittibönz, in Holland nennt mann ihn Buikmann, selbst in Deutschland heißt er je nach Region anders. Mehr zur Geschichte findest du hier.

Rezept für 4 Weckmänner

Zutaten

  • 500 g Mehl (550 er ist optimal, 405 geht auch)
  • 1/2 Würfel Frischhefe
  • 180 ml lauwarme Milch
  • 75 g weiche Butter / Zimmertemperatur
  • 75 g Zucker
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • Rosinen

Küchengeräte

  • Küchenmaschine / Mixer
  • Schüssel
  • Geschirrtuch oder Frischhaltefolie
  • Waage & Messbecher
  • Pinsel
  • Teigkarte oder Frühstücksmesser
  • Backpapier & Backblech
  • Ofen mit 200°C

Zubereitung der Weckmänner

Das Mehl abwiegen und in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Dann die Hefe in der handwarmen Milch auflösen und samt Zucker und Butter in die Schüssel geben.
Ein Ei komplett zugeben und von dem zweiten Ei nur das Eiweiß nehmen, das Eigelb brauchen wir später noch. Jetzt alles mit dem Knethacken auf Stufe eins für 5 Minuten durchkneten lassen bis sich alle Zutaten zu einem Teig verbunden haben.
Nun kannst du die Maschine auf Stufe 2 stellen und nochmal 5 Minuten laufen lassen. Wenn du den Teig mit der Hand kneten willst bist du 15-20 Minuten beschäftigt und hast deine Fitnesseinheit für den Tag geschafft.

Der Teig ist jetzt schön weich und hat eine glatte Oberfläche. Du kannst die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie abdecken und für 1 Stundne an einem warmen Ort gehen lassen. Soll heißen, die Hefe im Teig frist den Zucker und scheidet kleine Kohlendioxidpupse aus, die aufgrund des Glutens im Teig gefangen sind und in Aufblähen, oder auch (auf-) gehen lassen.

Nach der Stunde knetest du den Teig mit der Hand einmal kurz durch und wiegst Stücke von 150 Gramm ab. Diese rollst du zu einem 20-25 cm langen Stück.

Den Stab legst du der länge nach vor dich. Jetzt nimmst du ein Messer oder eine Teigkarte und halbierst oben deine Teigrolle für ca. 5 cm, daraus enstehen die Arme. Am unteren Ende der Rolle machst du es genauso, den Schnitt nur etwas länger ca. 7 cm, das werden die Beine.

Weckmann Arme machen
So bekommt dein Weckmann Arme und Beine

Arme: Jetzt kannst du die beiden oberen Teigenden erst nach außen und dann nach unten ziehen und hast hast zwei Arme. Du kannst einen Arm an den Körper drücken oder auch eine Tonpfeife damit festhalten oder deinen Weckmann damit winken lassen. Du entscheidest.

Arme formen ist nicht schwer


Beine: die unteren Teighälften ziehst du etwas in die Länge und gleichzeitig auseinander und hast schwuppdiwupp zwei Beine. Nun legst du deinen Weckmann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Beine auch nicht.

Was dir jetzt noch fehlt ist der Kopf samt Gesicht
Kopf: Du nimmst etwas Teig und rollst dir eine kleine Kugel. Die kannst du auf die Schultern andrücken und damit sie besser hält mit etwas Eigelb ankleben.


Feinarbeit. Mit den Rosinen kannst du deinem Weckmann Augen und eine Jacke verpassen. Die Rosinen schön fest in den Teig reindrücken, damit sie nicht beim Backen abfallen.
Jetzt ist nochmal deine Geduld gefragt. Dein Weckmann macht nochmal ein kleines Nickerchen für 20 Minuten und wird dabei abgedeckt, damit der Teig nochmal aufgehen kann.
Den Backofen kannst du schon mal anmachen und auf 200°C stellen.
Zu deinem Eigelb gibst du einen Schluck Milch und verquirlst alles. Mit dem Pinsel bestreichst du den Weckmann bevor es in den Ofen geht, dadurch wird er schön glänzend.

Einpinseln nicht vergessen – so wird er schön glänzend

Die Rosinen nochmal gut reindrücken und dann geht es für 12-15 Minuten bei 200°C Ober-Unterhitze in den Ofen. Jeder Ofen bäckt anders. Deshalb nach 10 Minuten schon mal schauen wie es deinem Weckamnn geht. Wenn du zwei Bleche in den Ofen schieben willst bitte die Umluftfunktion nutzen und auf 175°C einstellen.

Weckmann im Ofen beim Aufgehen und Bräunen
So hübsch verschieden wie wir

Wenn du noch Teig übrig hast, kannst du natürlich auch andere Figuren ausprobieren. In einem meiner Kurse kam dieser tolle T-Rex dabei heraus.

T-Rex statt Weckmann – deine Idee – dein Kunstwerk

Rezeptdownload Weckmann

Wenn du noch mehr Adventsbackspaß suchst kann ich dir das Pfefferkuchenrezept empfehlen. So gut wie bei Peterson und Findus.