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Gebratener Reis à la „was ist noch im Kühlschrank“

Gebratener Reis

Resteküche die schmeckt und Platz hat für fast alles was noch im Kühlschrank ist. Egal ob vegetarisch mit Tofu oder mit Hänchenfleisch.

Zutaten für ein Backblech

Zutaten für Boden (Mürbeteig)

  • 300 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 2 El Vanillezucker selbstgemacht oder 1 Päckchen Vanillezucker
  • 130 g Butter / Magarine (kalt)
  • 2 Eier (Größe M)
  • 1 Tl Backpulver
  • Prise Salz

Zutaten Belag

  • 200 g frisch gemahlene Mandeln
  • 200 g frisch gemahlene Haselnüsse
  • 200 g Butter
  • 200 g Aprikosenmarmelade
  • 2 El Vanillezucker selbstgemacht oder 2 El Vanillerum
  • 75 g Zucker
  • 100 g Kuchenglasur dunkel oder Zaertbitterschokolade

Küchenhardware

  • Backblech mit Backpapier
  • Schüssel
  • Küchenreibe
  • Teigschaber
  • Topf mittelgroß 3-4 Liter
  • Waage
  • Esslöffel, Teelöffel
  • Messer
  • Verschließbare Box für die Aufbewahrung der Nussecken

Zubereitung

  1. Der Reis. Wenn du einen Reisrest vom Vortag hast prima. Basmati oder Jasminreis sind optimal. Parboiled Reis geht auch, ist allerdings nicht so fein in Geschmack und Struktur.
    Falls du keinen Reisrest hast bitte unbedingt einen Tag vorher den Reis kochen. Eine Nacht im Kühlschrank lässt in trockener werden und kann leichter verarbeitet werden. Hat zudem den Vorteil, dass die Reisstärke zu sog. „Resistenter Stärke“ umgebaut wird, die nicht so gut vom Körper verdaut wird und somit hat dein Reisgericht weniger Kalorien.
  2. Damit es schnell geht ist eine gute Vorbereitung wichtig.
    Alle Würzmittel (Sojasauce, Mirin, Dashi, …) neben die Pfanne deponieren,
    Das Gemüse in kleine Stücke schneiden. Ebenso die Zwiebel kleinschneiden und den Knoblauch schnell durch die Knoblauchpresse jagen.
  3. Eine große Pfanne mit 28 cm Durchmesser, am besten mit hohem Rand auf mittlere Temperatur aufheizen und die Sesamkörner ohne Öl rösten, bis sie etwas Farbe bekommen. Dann beiseitestellen.
  4. Öl in die Pfanne geben und das Gemüse ca. 5 Minuten bei starker Hitze anbraten. Gegen Ende der Anbratzeit die Zwiebel & Knoblauch mitbraten.
  5. Den Reis in die Pfanne krümmeln und anbraten. Jetzt das Dashispulver drüber streuen und die flüssigen Würzmittel wie Sojasauce und Mirin zugeben und gut unterheben. Am Ende mit dem Sesamöl abschmecken. Mit den geröstetetn Sesamkörner bestreut servieren.

Tipp: Wer mag kann die Reispfanne mit Hähnchenfleisch, mariniertem Tofu oder Garnelen aufpepen. Einfach mit dem Gemüse anbraten.
Wenn die Pfanne nicht reicht oder du zu viel Gemüse hast, lieber in 2 Durchgängen anbraten.

Einfach Reis kochen ohne Reiskocher

Meine Kids lieben Nudeln. Mehrmals die Woche. Ich mag Nudeln auch, aber ebenso die Abwechslung. Reis ist da eine gute Idee und gehört zu den Lebensmitteln, die im „Vorratsschrank“ immer da sind und zu vielen Gerichten passen:, ob zu Curry, gebraten oder Chop Suye.

Reis kochen funktioniert mit einem Reiskocher perfekt. Reis und Wasser abmessen. Alles in den Reiskocher und anschalten. Fertig.
Nur hat nicht jeder Platz für ein weiters Küchen Gadget – und in einem normalen Topf geht es fast genauso gut – wenn du ein paar Dinge beachtest. Los geht’s!

Reis kochen im Kochtopf mit der Quellmethode

Quellmethode bedeutet: der Reis (Basmati oder Jasminreis) saugt beim Kochen und Garen das ganze Wasser auf (er quillt), wird schön locker und du musst ihn nicht abgießen. Du sparst Abwasch und wenn der Reis einmal gekocht hat brauchst du nur noch deinen Küchentimer.

Reis waschen

Waschen – ist der Reis etwas dreckig? Nicht dreckig, aber der an den Reiskörnern haftende Reisstaub, der überwiegend aus Stärke besteht würde beim Kochen aufquellen und den Reis matschig werden lassen.
Die benötigte Menge Reis (50g pro Kind und 80 g pro Erw.) kommt in einen Topf. Den Reis in den Topf geben und mit kalten Wasser auffüllen. Nun mit den Händen den Reis mischen, so dass sich der Reisstaub von den Körnern löst. Das Wasser vorsichtig abgießen und den Waschvorgang 2 mal wiederholen. Hierdurch wird der Reis später schön locker und körnig.

Wenn du Zeit hast – Einweichen

Wenn Du Zeit hast, lass den Reis bedeckt mit kaltem Wasser 30 Minuten einweichen, er quillt etwas auf, es kommt zu weniger gebrochenen Reiskörnern und die Kochzeit verkürzt sich um ein paar Minuten.

Die richtige Wassermenge – nicht zu viel – nicht zu wenig

Bei der Quellmethode kommt es auf die richtige Menge Wasser an. Zuviel Wasser und der Reis wird matschig – zu wenig Wasser und der Reis wird zu körnig und klebt am Boden fest.
Wenn du den Reis im Kochtopf kochst, brauchst du die 1,5 fache Menge an Wasser. Sprich du hast eine Tasse Reis, dann brauchst du 1,5 Tassen Wasser.
Oder du kochst mit Augenmaß. Aus Bequemlichkeit wasche ich den Reis gleich im Kochtopf. Den gewaschenen Reis im Topf verteilen und mit kaltem Wasser aufgießen. Die Wasserlinie sollte 2 cm über dem Reis stehen. Jetzt noch einen Teelöffel Salz drüber streuen, wer mag kann noch ein Stückchen Butter dazu geben und mit einem gutschließenden Deckel auf dem Herd zum Kochen bringen.
Bitte die Platte nicht auf Vollgas stellen, sonst besteht die Gefahr, dass der Reis am Topfboden ansetzt. Ich nutze an meinem Induktionsherd Stufe 7 von 9.

Du lässt den Reis für 3 Minuten ordentlich Blubbern, dann stellst du die Platte auf die kleinste Stufe und lässt den Reis zugedeckt weitere 15 Minuten garen und bekommst lockeren angenehm duftenden Reis ohne viel Arbeit. Wichtig ist, dass der Deckel die ganze Zeit drauf ist und du nicht im Reis rühst, sonst wird er schnell patschig.

Wenn es beim ersten Mal nicht perfekt klappt – nicht so schlimm. Wie meistens im Leben wird das Ergebnis mit ein bisschen Übung besser.