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Chinakohlsalat – knackiger Salat, den auch Kids mögen

Chinakohl der knackige Salat für Groß und Klein

Salat und Kinder finden nicht immer gleich zueinander. Dabei liegt es meiner Erfahrung nach nicht immer am Geschmack, solange nicht bittere Varianten wie Chicoree genutzt werden. Die Farbe und das Mundgefühl, dass der gewählte Salat mitbringt können ebenso wichtig sein. Große, grüne Salatblätter stehen nicht gerade hoch im Kurs, sie sind langweilig und unförmig. Viel Kauarbeit für wenig Action im Mund. Eisbergsalat, Gurke und der hier gewählte Chinakohlsalat sind wesentlich knackiger und machen mehr Spaß beim Kauen.

Der Chinakohl ist die ideale Mischung aus zarten Blätter, die dennoch nicht langweilige sind wegen ihre krausen Oberfläche. Dazu kommen die knackigen Blattstiele, die den gewünschten Crunch im Mund und mitbringen. So entsteht das stimmige Mundgefühl.

Ein Joghurtdressing in Verbindung mit Maiskörnern runden das Geschmackserlebnis ab und sind geschmacklich wie optisch ein kleines upgarde.

Zutaten für 4 Personen

  • 300 g Chinakohl (als Beilage)
  • 3-4 gehäufte Esslöffel Maiskörner aus der Dose / Glas
  • 2 Esslöffel Joghurt oder Saure Sahne
  • 1 Esslöffel frische Kräuter (Petersilie, Dill oder Tiefkühl-Kräutermischung)
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1-2 Teelöffel Essig
  • 2 Esslöffel Wasser
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1 Teelöffel mittelscharfer Senf

Küchenhardware

  • großes Küchenmesser mit Schneidbrett
  • Salatschüssel
  • Schüttelglas
  • Ess- & Teelöffel

Zubereitung

Dressing

Du gibst alle Zutaten für das Dressing in dein Schüttelglas, machst den Deckel drauf und schüttelst die das Glas, bis sich alle Zutaten zu einem homogen Dressing verbunden haben.

Salat

Je nach Zahl der Esser bzw. der Salatkopfgröße entfernst du die erste, äußere Lage der Salatblätter und viertelst oder halbierst den Chinakohlkopf. Dann legst du den Slatkopf quer zur dir auf ein großes Schneidbrett und schneidest 05,-1 cm breite „Scheiben“ wie beim Brot ab.. Das das geht am Besten mit einem großen Messer. Die Blätter zerfallen in mundgerechte Stücke, da sie nicht mehr zusammengehalten werden.

Die geschnittenen Salatblätter kannst du noch einmal in einer Schüssel mit Wasser geben und anschließend mit der Salatschleuder trocken schleudern. Meist sind die Blätter des Chinakohl aber so dicht gewachsen, dass sie sowieso kein Dreck enthalten.

Den geschnittenen Chinakohl gibt du nun die Salatschüssel, je nach Geschmack gibst du 2-4 Esslöffel abgetropfte Maiskörner hinzu. Kurz vor dem Servieren verteilst du das Dressing darüber, rührst die Mischung einmal durch und hast einen frischen und knackigen Salat.

Variation: Du kannst natürlich auch rote Spitzpaprika in fein geschnittenen Ringen in den Salat mischen.

Tipp: Um zeit zu sparen und da der Chinakohl aufgrund seiner Größe von1-3 kg pro Salatkopf für mehrere Portionen Salat reicht kannst du gleich die doppelte Menge Dressing machen. So sparst du am nächsten Tag Zeit und musst nur den Salat waschen und kleinschneiden und bist ratz fatz fertig. Der restliche Chinakohl eignet sich aufgrund seiner kurzen Garzeit gut für Pfannengerichte wie asiatisch-gebratene Nudeln.

Tipp: Wer mag kann den Chinakohlsalat mit Babyspinat und Paprikaringen ergänzen.

Babyspinat und Paprikaringe als upgrade

Feldsalat mit Honig Balsamico Dressing

Feldsalat mit Granatapfelkernen

Frische, nussige Salatblätter, feine Süße und im Winter saisonaler Salat, der nicht aus dem Gewächshaus kommt. Geht das? Das geht!
Feldsalat ist einer der wenigen Salate, die Kälte unempfindlich sind und auch bei niedrigen Temperaturen bei uns wächst. Er hat von November bis März Saison und zeichnet sich durch seinen leicht nussigen Geschmack aus und enthält wenig Bitterstoffe, was ihn auch für Kids interessant macht. Das milde Dressing, welches geschmacklich durch das Olivenöl, den Balsamico und die feine Honigsüße eine tolle geschmackliche Tiefe mitbringt, ist die Alternative zu Blattsalaten aus dem Gewächshaus oder aus Spanien.

Wird der Feldsalat als Beilage gereicht, brauchst du für 3-4 Personen ca. 100-150 g – hängt wie immer von den Essgewohnheiten deiner Mitesser ab. Als Beilagensalat rechnet man oder Frau ca. 40 g pro Person.

Zutaten

  • 100 -150 g Feldsalat, am besten bereits geputzt
  • 5 El Ölivenöl
  • 2 El Balsamico Essig
  • 1 El normalen Essig
  • 1 TL Honig
  • 1 Tl Salat
  • 1 Granatapfel bei Bedarf

Küchenhardware

  • Schüssel zum Waschen und Servieren des Salates
  • Salatschleuder
  • Kochmesser oder Nudelholz
  • Schüttelglas für das Salatdressing

Zubereitung

Feldsalat. Den Salat nochmal waschen, alte Blätter und Verschmutzungen aussortieren und in der Salatschleuder möglichst trocken schleudern. Hast du groß gewachsene Feldsalatröschen gekauft, kannst du den Feldsalat am unteren Ende, wo die Blätter zusammengewachsen sind kürzen und die Röschen zerfallen in einzelne mundgerechte Blätter.

Dressing. Ich bevorzuge für das Mischen des Dressing ein Schüttelglas. Einfach ein altes Schraubglas (schmales Marmeladengals) mit Deckel nehmen und alle Zutaten hineingeben, zuschrauben und ordentlich schütteln, bis sich alle Zutaten zu einer homogenen Dressing verbunden haben. Wenn du festen Honig nutzt, kann es etwas länger dauern bis er sich auflöst. Immer wieder mal schütteln, oder den Püriersttab nehmen. Alternativ das Glas für ein paar Sekunden in die Mikrowelle stellen, in den erwärmten Zutaten löst sich der Honig leichter.
Das Schüttelglas hat gleich mehrer Vorteile. Du brauchst keinen Schneebesen zum Verrühren des Dressings in der Salatschüssel. Du kannst das Dressing in kleinen Portionen zu deinem Salat zugeben, damit er nicht in der Salatsauce ersäuft und was vom Dressing übrig bleibt muss nicht umgefüllt werden, es kann gleich für den Nachschlag oder den nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Upgrade Granatapfelkerne

Das Balsamico-Honig-Olivenöl-Dressing ist schon richtig lecker. Willst du deinen Salat noch ein wenig verfeinern, sind Granatapfelkerne eine gute Wahl. Der süß-säuerliche Geschmack passt super zum Feldsalat und durch die tiefrote Farbe der Kerne sind sie ein echter Hingucker auf dem Teller.
Wie komme ich an die leckeren Kerne?

Granatapfel
Granatapfelkerne – tolle Farbe- toller Geschmack


Die Schale des Granatapfel einschneiden und mit einem stabilen Messer aufhebeln. Die Granatapfelhälfte mit den Kernen nach unten in eine Handfläche legen und über eine große Schüssel halten. Nun mit einem Messergriff oder einem leichten Nudelholz auf die Schale schlagen. Die Kerne lösen sich durch die Schläge aus der Schale und wenn du die Finger etwas spreizt, fallen sie gleich in die Schüssel. Dabei immer wieder die Granatapfelhälfte drehen, damit du alle Kerne erwischst. Hört sich komplizierter an als es ist. Einfach ausprobieren und nach 1-2 Granatäpfeln hast du den Dreh raus. Probierst du es das erste Mal, zieh am besten nicht dein Bestes Hemd an, der Granatapfelsaft macht schnell Flecken.

Upgrade für Eilige

Wenn es schnell gehen muss kannst du einfach Sonneblumenkerne über den Feldsalat streuen. Sie passen geschmacklich ebenfalls gut und haben einen hohen Anteil an gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Wer mehr Farbe und Vitamine haben möchte schneidet noch Paprikaringe dazu und kann Babyspinat dazu geben.

Feldsalat
Feldsalat mit Paprikaringen & Spinat

Tipp
Nutze ein ausreichend großes Schüttelglas, so kannst du gleich die doppelte Menge Salatsauce machen und sparst dir beim nächsten Salat Zeit und Arbeit. Das Dressing hält im Kühlschrank problemlos 4-5 Tage.

Lebkuchenhaus, zum selber Backen & Bauen mit Bauplan

Lebkuchenhaus

Leckerer Back- und Bastelspaß für die Ganze Familie

Es wird früh dunkel, ist nasskalt und die Weihnachtswunschlisten werden abgefragt. Weihnachten naht mit großen Schritten – dann ist es Zeit für ein Bauprojekt der besonderen Art:
Ein Lebkuchenhaus. Die Uhrform des modernen Fertighauses.
Ein kleines Bau- und Backprojekt für die ganze Familie. Das Rezept mit Schablone für die Hausteile gibt es hier:

Gut Ding will Weile haben

Ich nenne es Projekt, denn ein echtes Lebkuchenhaus ist nichts was du mit deinen Kids in 30 Minuten zwischendurch machst. Es bedarf etwas Planung und rund 2 Tage Zeit.
Das Gute daran ist, du kannst die Schritte aufteilen und je nach Lust und Zeit nach den Hausaufgaben, dem Abendessen oder am nächsten Tag weiter machen. Es ist mehr Aufwand als der Lebkuchenhausbausatz aus dem Geschäft, macht aber auch viel mehr Spaß und ist eine gute Gelegenheit in der hektischen Weihnachtszeit inne zu halten und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Zeitplan der Zubereitungsschritte

Tag 1: Du Setzt den Teig am Vorabend an und stellst ihn im Kühklschrank oder den Balkon über Nacht kühl. So reift der Teig und die Aromen können sich gut entfalten. Dauer 20-30 Minuten.
Tag 2: Schritt 1: Teig ausrollen und die Bauteile mit Hilfe der Schablonen zurecht schneiden, backen und abkühlen lassen. Dauer 45-60 Minuten.
Schritt 2. Du mixt aus Puderzucker und Eiweiß deinen Kleber und fügst die Bauteile zu einem Haus zusammen. Der Eiweißkleber braucht etwas Zeit bis er antrocknet und die Teile halten. Dauer bis alle Teile verklebt sind ca. 60 Minuten.
Schritt 3. Wenn das Haus stabil verklebt ist kommt das Beste: das Verzieren. Mithilfe des Zuckerguss klebst du all die Leckereien, die deine Familienmitglieder gerne mögen auf das Häuschen. Dauer 20 Minuten.

Zutaten

Für den Teig

  • 400 g Mehl
  • 200 g geriebene Mandeln
  • 150 g Butter
  • 250 g Honig
  • 150 g Rohrzucker
  • 50 g Rübensirup
  • 1 Ei
  • 1 TL Zimt
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 El echter Kakao
  • 1 Zitrone, abgerieben Schale davon
  • 6 gr Hirschhornsalz (1 Gramm pro 100 g Mehl/Mandeln)
  • Prise Salz
  • 3-5 Zuckerbombons

Für den Zusammenbau und die Verzierung

  • 500 g Puderzucker (2 Päckchen)
  • 2 Eiweiß (Eier Gr. L oder bei Eiern Gr M + 1 El Zitronensaft)
  • Schokolinsen, Gummibären, Smarties, Nonpareille-Ringe

Küchenhardware

  • Küchenmaschine
  • Topf
  • Teigkarte und Messer
  • Waage
  • Nudelholz
  • Backblech mit Backpapier
  • Mixer
  • Schüssel
  • Schablonen für den Teig oder Lineal & Geodreieck
  • Spritzbeutel für den Zuckergruss / Gefrierbeutel

Zubereitung

Lebkuchenteig. Zucker, Honig, Rübensirup und Butter in einem Topf erwärmen bis die Butter geschmolzen ist und sich alle Zutaten miteinander verbunden haben. Die Masse beiseite stellen und abkühlen lassen bis sie handwarnm ist.

Da der Lebkuchenteig ein schwerer und klebriger Teig ist empfehle ich den Teig entweder mit einer Küchenmaschine mit Knethacken oder per Hand zu kneten. Ein Handmixer kommt hier an seine Leistungsgrenze.

Mehl, Mandeln, Gewürze wie Zimt, Lebkuchengewürz, Kakao und Ztitronenschale in die Schüsel geben und trocken kurz mischen lassen. Wenn du Hirschhornsalz als Backtriebmittel nimmst löse es in etwas kaltem Wasser auf und geben es mit der Honig-Buttermasse in die Schüssel.

Wennn du das Haus später nicht essen magst kannst den Teig auch ohne Hirschhornsalz backen, dann geht es nicht so auseinander, die Hausteile bleiben gerader, aber der Teig wird recht fest und hart. Halte dich an die Dosierrungsempfehlung, da Hirschhornsalz eine starke Triebkraft hat und der Teig sonst leicht zu weit auseinander läuft.

Den Teig über Nacht im Kühlschrank oder auf dem Balkon ruhen lassen, damit die Gewürze und das Hirschhornsalz den Teig durchziehen können.

Bauteile ausschneiden & Backen

Am nächsten Tag geht es dann weiter. Den nunmehr harten Teig schneidest du in 2-3 Stücke, die du auf einer gute bemehlten Arbeitsfläche oder einem Tisch mit dem Nudelholz, ebenfalls gut eingemehlt, ausrollst. Der Teig soll 4-5 mm dick sein. Mit einer Teigkarte oder einem Brotmesser stichst du an der Schablone entlang die Bauteile aus, ohne den Tisch zu zerschneiden.

Bauteile ausschneiden

Du brauchst für dein Häuschen folgende Teile: 1 Bodenplatte, 2 Seitenteile, 2 Giebelteile, 2 Dachplatten, Kleinteile für den Schornstein.
Erst alle Seiten- und Dachteile ausstechen und zum Schluss aus dem verbliebenen Teig die Bodenplatte ausrollen.

Die Teile legst du auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und schiebst sie bei 160°C Umluft für 25-30 Minuten in den Ofen. Die Kleinteile für den Schornstein werden schneller fertig. Also nach 20 Minuten schon mal schauen wie sie aussehen, damit sie nicht zu dunkel werden.
Du kannst in die Fensteröffnungen Zuckerbonbons legen, die schmelzen in der Hitze des Ofens und werden zu tollen Fenstern.

Lebkuchenhaus mit Fenstern

Der Hausbau

Du nimmst den Puderzucker, mixt in in einer Schüssel mit dem Eiweiß zu einem zähen Kleber. Wenn die Masse zu fest ist kannst du etwas Zitronensaft zugeben. Den Kleber füllst du in einen Spritzbeutel und trägst in großzügig auf die Klebestellen / Kanten der Bauteile auf. Wenn du keinen Spritzbeutel hast, kannst du auch einen Gefrierbeutel nehmen und eine Ecke abschneiden.

Damit die Wände stabil stehen kannst du sie mit Tassen stützen, bis der Kleber fest ist. So klebst du alle Teile, den Schornstein nicht vergessen, zusammen.

Das Finale die Dekoration

Wenn alle Teile fest verbunden sind kannst du mit dem restlichen Zuckerguss all die feinen Leckereien auf dein Hexenhäuschen kleben.

Verzieren des Lebkuchenhaus

Schablone & Rezept

Das oben angegebene Rezept ist für das große Lebkuchenhaus ausgelegt. Du kannst aber auch die Teigmenge halbieren und ein kleineres Haus bauen. Für beide Häuser habe ich die Rezepte samt dazugehörigen Schablonen für die Hausteile zusammen gestellt.
Einfach laden, ausdrucken und ausschneiden.

Lebkuchenhaus
Fertig dekoriert und gebaut von meinen Jungs

Tipps und Tricks beim Thema Lebkuchen

  • Wenn du Hirschhornsalz als Backtriebmittel nutzt, kannst du den Teig auch 2-3 Tage im voraus vorbereiten und kalt lagern. Anders als Backpulver entwickelt Hirschhornsalz erst im Ofen seine Triebkraft.
  • Lang genug den Teig backen. Wenn der Teig zu feucht ist, ist er nicht stabil genug oder kann sogar schimmeln.
  • In Ofennähe bleiben, jeder Backofen backt anders und der Teig verbrennt leicht. Kleine Teile Schornstein oder Tür müssen früher raus.
  • Das Lebkuchenhaus trocknet mit der Zeit aus und wird richtig hart. Wenn du einen aufgeschnitten Apfel mit dem Haus in eine Tüte legst wird der Lebkuchen wieder weicher und das Haus kann ohne Presslufthammer verzehrt werden.

Hühnersuppe

Kurze, kalte und düstere Tage, mit viel Regen und überall Rotznasen?
Dann wird es Zeit für eine wohlig warme Hühnersuppe.

Eine Suppe die nicht nur zur Erkältungszeit im Herbst und verregnetem Frühjahr hilft. Sie schmeckt gut und mit ordentlich Nudeln drin greifen auch meine Jungs bei der Hühnersuppe gerne zu. Wenn es dann noch Milchreis oder selbstgemachten Vanillepudding als Nachtisch gibt, ist das Abendessen eine runde Sache und alle sind zufrieden.
Hier geht es zum Rezept zum Speichern und Drucken.

Hühnersuppe ist unkompliziert, schmeckt und ist gesund. Wirklich gesund?
Warum ist Hühnersuppe gesund, das Hausmittel gegen Erkältungen? Sie enthält viel Zink und Stoffe, die das abschwellen der Schleimhäute förderen und entzündungshemd wirken. Die immer wieder erwähnte Vitamindosis halte ich für überbewertet, da ist ein Paprika oder ein Apfel wohl die bessere Wahl.
Denke es ist wohl die Kombination aus der Liebe, der Person, die extra eine Hühnersuppe für mich kocht und der gesundheitsförderlichen Bestandteilen, die hilft eine Erkältung abzuwehren oder wenigstens schneller los zu werden.

Gute Zutaten für guten Geschmack

Zutaten

Für die Brühe

  • 2 Hähnchenschenkel
  • 1 Packung Suppengemüse, alternativ 1 Stück Knollensellerie, 1/2 Stange Lauch und 2 Möhren
  • 1/2 Zwiebel mit Schale
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Gewürze (4 Gewürznelken, 5 Pimentkörner, 1 Lorbeerblatt)
  • 1,5 Teelöffel Salz &
  • 1,5 Liter kaltes Wasser
  • Zeit: 30 Minuten für die Brühe

Suppeneinlage

  • 125 g kleine Muschelnudeln sind super für die Suppe
  • 100 g Erbsen (tiefkühl)
  • Zeit: 10 Minuten

Küchenhardware

  • Schneidbrett und Messer
  • Großer Topf 5 Liter
  • Schaumlöffel
  • Kochlöffel
  • Teeei oder Teefilter für die Gewürze

Zubereitung

Die Vorbereitung

Das Suppengemüse wird kleingeschnitten. Möhren waschen, halbieren und in kleine Stücke scheiden. Knollensellerie und falls dabei, die Pastinaken, schälen und in Scheiben und enemfalls in kleine Stücke schneiden. Den Lauch der Länge nach halbieren und unter dem Wasserhahn gründlich abspülen um Erdreste, die sich im oberen grünen Bereich des Lauchs befinden rauszuspülen, sonst knarzt die Suppe später beim Essen zwischen den Zähnen ;-).

Möhren, Knollensellerie und Lauch
Die Gewürze

Pimetkörner, Lorbeerblatt und Nelken kommen in ein Teeei oder einen Teefeilter, so brauchst du sie später nicht einzeln aus der Suppe fischen. Die Zwiebel halbierst du. Die Schale bleibt dran, sie gibt der Suppe etwas Farbe. Eine Zwiebelhälftee kommt in die Suppe, die andere wartet im Kühlschrank im Schraubglas bis du sie wider für ein anderes Gericht brauchst.

Brühe kochen

Jetzt geht es los. Du nimmst einen großen Topf und gießt 1,5 Liter kaltes Wasser rein. Dann legst du die Hähnchenschenkl in das kalte Wasser. Gleich noch das kleingeschnittene Suppengrün samt Gewürzen zugeben und die Brühe ist so gut wie fertig. Die 1,5 Teelöffel Salz nicht vergessen. Alles zum Kochen bringen und für 30 Minuten bei geschlossenem Deckel sanft köcheln lassen.

Nach 30 Minuten, kannst du die Hähnchenschenkel rausnehmen und auf einem Schneidbrett abükhlen lassen. Mit einem Schaumlöffel fische ich ungefähr die Hälfte des Suppengrün raus. Die Gewürze haben ihren Geschmack an die Suppe abgegeben und können ebenfalls raus. Sonst wird der Nelkengeschmack zu stark.
Jetzt kommen die Nudeln zur Suppe. Die brauchen ca 10 Minuten. Nach 5 Minuten gebe ich die Erbsen zu, die mit den Nudeln gar werden.

Die inzwischen abgekühlten Hähnchenschenckel enthalten das schmackhafteste Fleisch des Huhn und das wollen wir noch verwerten. Das weiche und leckere Fleisch wird als Suppeneinlage genutzt. Entweder mit einem Messer das Fleisch vom Knochen schneiden oder wie ich es mache einfach mit den Fingern vom Knochen zupfen . Kleingeschnitten ist es eine wunderbare Suppeneinlage und der Hähnchenschenkel wird optimal verwertet.

Zum Schluss nochmal abschmecken und dann kann der Tisch gedeckt werden.
Mit ein paar Backerbsen kommt die Suppe bei kleinen Feinschmeckern gut an.

Das Hühnersuppenrezept zum Speichern und ausdrucken als PDF.

Tipp
Du kannst auch ein ganzes Huhn kaufen, selbst zerlegen und nur die Karkasse, sprich das Hühnerskellet auskochen und die Hähnchenschenkel samt Flügel marinieren und im Ofen oder Pfanne knusprig braten und für eine zweite Mahlzeit nutzen.

Weckmann, der schmeckt man

Spätestens zu St. Martin sind die Weckmänner oder Stutenkerle in jeder Bäckerei zu finden. Sie sehen toll aus, sind lecker und ich zeige dir, wie du sie leicht zu Hause hin bekommst.

Da steht ein Weckmann ganz still und stumm, lecker rum.

Sie sind aus einem süßen Hefeteig gemacht und haben je nachdem wo du herkommst verschiedene Namen. In der Schweiz heißt er Grittibönz, in Holland nennt mann ihn Buikmann, selbst in Deutschland heißt er je nach Region anders. Mehr zur Geschichte findest du hier.

Rezept für 4 Weckmänner

Zutaten

  • 500 g Mehl (550 er ist optimal, 405 geht auch)
  • 1/2 Würfel Frischhefe
  • 180 ml lauwarme Milch
  • 75 g weiche Butter / Zimmertemperatur
  • 75 g Zucker
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • Rosinen

Küchengeräte

  • Küchenmaschine / Mixer
  • Schüssel
  • Geschirrtuch oder Frischhaltefolie
  • Waage & Messbecher
  • Pinsel
  • Teigkarte oder Frühstücksmesser
  • Backpapier & Backblech
  • Ofen mit 200°C

Zubereitung der Weckmänner

Das Mehl abwiegen und in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Dann die Hefe in der handwarmen Milch auflösen und samt Zucker und Butter in die Schüssel geben.
Ein Ei komplett zugeben und von dem zweiten Ei nur das Eiweiß nehmen, das Eigelb brauchen wir später noch. Jetzt alles mit dem Knethacken auf Stufe eins für 5 Minuten durchkneten lassen bis sich alle Zutaten zu einem Teig verbunden haben.
Nun kannst du die Maschine auf Stufe 2 stellen und nochmal 5 Minuten laufen lassen. Wenn du den Teig mit der Hand kneten willst bist du 15-20 Minuten beschäftigt und hast deine Fitnesseinheit für den Tag geschafft.

Der Teig ist jetzt schön weich und hat eine glatte Oberfläche. Du kannst die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie abdecken und für 1 Stundne an einem warmen Ort gehen lassen. Soll heißen, die Hefe im Teig frist den Zucker und scheidet kleine Kohlendioxidpupse aus, die aufgrund des Glutens im Teig gefangen sind und in Aufblähen, oder auch (auf-) gehen lassen.

Nach der Stunde knetest du den Teig mit der Hand einmal kurz durch und wiegst Stücke von 150 Gramm ab. Diese rollst du zu einem 20-25 cm langen Stück.

Den Stab legst du der länge nach vor dich. Jetzt nimmst du ein Messer oder eine Teigkarte und halbierst oben deine Teigrolle für ca. 5 cm, daraus enstehen die Arme. Am unteren Ende der Rolle machst du es genauso, den Schnitt nur etwas länger ca. 7 cm, das werden die Beine.

Weckmann Arme machen
So bekommt dein Weckmann Arme und Beine

Arme: Jetzt kannst du die beiden oberen Teigenden erst nach außen und dann nach unten ziehen und hast hast zwei Arme. Du kannst einen Arm an den Körper drücken oder auch eine Tonpfeife damit festhalten oder deinen Weckmann damit winken lassen. Du entscheidest.

Arme formen ist nicht schwer


Beine: die unteren Teighälften ziehst du etwas in die Länge und gleichzeitig auseinander und hast schwuppdiwupp zwei Beine. Nun legst du deinen Weckmann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Beine auch nicht.

Was dir jetzt noch fehlt ist der Kopf samt Gesicht
Kopf: Du nimmst etwas Teig und rollst dir eine kleine Kugel. Die kannst du auf die Schultern andrücken und damit sie besser hält mit etwas Eigelb ankleben.


Feinarbeit. Mit den Rosinen kannst du deinem Weckmann Augen und eine Jacke verpassen. Die Rosinen schön fest in den Teig reindrücken, damit sie nicht beim Backen abfallen.
Jetzt ist nochmal deine Geduld gefragt. Dein Weckmann macht nochmal ein kleines Nickerchen für 20 Minuten und wird dabei abgedeckt, damit der Teig nochmal aufgehen kann.
Den Backofen kannst du schon mal anmachen und auf 200°C stellen.
Zu deinem Eigelb gibst du einen Schluck Milch und verquirlst alles. Mit dem Pinsel bestreichst du den Weckmann bevor es in den Ofen geht, dadurch wird er schön glänzend.

Einpinseln nicht vergessen – so wird er schön glänzend

Die Rosinen nochmal gut reindrücken und dann geht es für 12-15 Minuten bei 200°C Ober-Unterhitze in den Ofen. Jeder Ofen bäckt anders. Deshalb nach 10 Minuten schon mal schauen wie es deinem Weckamnn geht. Wenn du zwei Bleche in den Ofen schieben willst bitte die Umluftfunktion nutzen und auf 175°C einstellen.

Weckmann im Ofen beim Aufgehen und Bräunen
So hübsch verschieden wie wir

Wenn du noch Teig übrig hast, kannst du natürlich auch andere Figuren ausprobieren. In einem meiner Kurse kam dieser tolle T-Rex dabei heraus.

T-Rex statt Weckmann – deine Idee – dein Kunstwerk

Rezeptdownload Weckmann

Wenn du noch mehr Adventsbackspaß suchst kann ich dir das Pfefferkuchenrezept empfehlen. So gut wie bei Peterson und Findus.

Gebrannte Mandeln

Wenn eine Ladung gebrannte Mandeln fertig ist und der verführerische Duft über den Weihnachtsmarkt oder die Kirmes zieht ist es vorbei. Gebrannte Mandeln müssen sein. Sie sind einfach unwiderstehlich mit ihrer Mischung aus einer Mandel, umhüllt von einer knusprig, zimtig-süßen Zuckerkruste.
Nicht für jeden Tag, nicht für lockere Plomben aber zum Genießen genau richtig.

Die Wenigsten haben einen mit Brenner und Motor betriebenen Kupferkessel wie auf dem Weihnachtsmarkt zu Hause, dennoch ist es gar nicht so schwer gebrannte Mandeln zu Hause selbst hinzubekommen.

Klappt auch prima mit Kindern.

Wichtig: Zuckermasse und Pfanne werden sehr heiß – Verbrennungsgefahr. Kinder bitte nicht unbeaufsichtigt lassen.
Die Rezeptkarte als Download / Druckversion:

Was du für eine große Portion(Familiengröße) gebrannte Mandeln brauchst

Zutaten

  • 200 g Mandeln
  • 200 g Zucker
  • 2 gehäufte Teelöffel Zimt
  • 50 ml Wasser

Küchengeräte

  • Pfanne mit min. 5 cm Rand
  • Kochlöffel
  • Waage & Messbecher
  • Backblech
  • Butterbrottüten zum Verpacken oder Dose für die Aufbewahrung

Zubereitung der Gebrannten Mandeln

Eine hitzebeständige Pfanne auf den Herd stellen und Wasser, Zucker und Zimt hineingeben. Herd auf Vollgas stelle,n bis die Mischung sprudelt und sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Mandeln zugeben und langsam weiter rühren damit das Wasser weiter reduziert wird. Die ganze Wohnung fängt an herrlich zu riechen…

Mandeln im Zuckersud
Die Zucker-Zimtmasse ist anfangs noch recht flüssig
Gebrannte Mandeln Anfang
Geduldiges Rühren ist gefragt

Langsam wird die Mnadel-Zucker-Masse immer dickflüssiger, bis sie schließlich zäher wird und alle Flüssigkeit verdampft ist. Es bildet sich wieder eine krümmelige Masse.

Wenn das Wasser verkocht ist wird die Masse wieder krümmelig, an den Mandeln klebt aber nur wenig Zimtzucker.

Jetzt die Hitze auf mittlere Stufe zurückdrehen, damit der Zucker nicht verbrennt. Ab und zu rühren und der Zimtzucker fängt an zu karamellisieren (wird wieder flüssig). Die Mandeln jetzt gut weiter rühren, damit sich der flüssige Zimtzucker an die Mandeln bindet und die übrigen Zimtzuckerkrümel an den Mandeln kleben bleiben.

Die Zimtzuckerkrümmel karamellisieren langsam und kleben an den Mandeln mit den Restlichen Krümmeln fest. Eine herrliche Zimtzuckerkruste entsteht.

Die gebrannten Mandeln sind jetzt fertig und werden auf ein Blech zum Abkühlen gegeben. Manchmal bilden sich Mandelhaufen, diese können beim Abkühlen einfach mit dem Kochlöffel zerschlagen werden.

Jetzt die Mandeln in Tütchen füllen, fertig ist die Leckerei. Eignet sich gut als Mitbringsel.
Hier die Rezeptkarte als Download oder Druckversion im PDF.

Butterbrottüten, mit eigenen Malereiens ind die perfekte Geschenkverpackung

Tipp: In der Pfanne und am Kochlöffel bleiben oft Zuckerkrusten zurück. Die Pfanne mit Wasser füllen, den Kochlöffel dazu und alles gut einweichen lassen. Der Zucker löst sich über Nacht und am nächsten Morgen einfach ausspülen – fertig.