Alle Artikel in Küchentipp

Tipps und Tricks für leichteres leben und Arbeiten in der Küche

Küchentipp Nr. 16: Backpapier zähmen

Wer kennt es nicht. Du ziehst das Backpapier von der Rolle und möchtest mit den Bogen eine Kastenform auslegen damit der Kuchen leicht aus der Form kommt und du nicht so viel Spülen musst. Du drückst das Backpapier in die Ecken der Form, doch das widerspenstige Papier drückt sich wieder raus und bleibt nicht da wo es sein soll.

Wenn du den Bogen kurz unter den Wasserhahn hältst, abschüttelst und dann zu einem Ball zusammen knäulst verliert das Backpapier seine Spannung.

Danach kannst du das Backpapier in die Kastenform druecken und es bleibt wo es soll. Jetzt nur noch den Teig einfüllen und backen.

Küchentipp Nr. 15 Basilikum richtig pflegen

Küchentipp Basilikum

Frisches Basilikum wächst in den Sommermonaten prima auf dem Balkon oder auf der Fensterbank. Folgende Tipps helfen dir dabei, das dein Basilikum noch besser wächst.

Aussat: Basilikum mag es warm. Wenn es draußen noch frisch ist kannst du die Pflanzen in der Wohnung im Topf vorziehen. Basilikumsamen sind Lichtkeiner. Einfach auf die Erde streuen und feucht halten. Topf mit Frischhaltefolie abdecken und nicht zu dicht aussähen.

Gießen: Basilikumpflanzen nicht vom oben gießen. Lieber direkt die Erde wässern und dafür sorgen, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Staunässe ist nix für Basilikum.

Platz: Wenn du einen Topf Basilikum im Supermarkt kaufsts sieht es schön aus, wächst zu Hause nur kümmerlich weiter. Es kommt aus dem Gewächsthaus und die Pflanze muss sich an dein zu Hause gewöhnen. Basilikum braucht Luft und Licht. Der Topf ist meist zu eng bepflanzt. Am Besten das Basilikum mit Wurzelballen herausziehen und auseinander schneiden und mit mehr Platz eintopfen und an eine sonnige Stelle platzieren.

Ernte: Dein Basilikum ist gut gewachsen und du brauchst einige Blätter für einen leckeren Tomatensalat. Bitte schneide die Basilikumstengel oberhalb eines Blattpaares ab. Dann treibt die Pflanze erneut aus und du bekommst eine bessere Ernte als wenn du einzelne Blätter abzupfst.

Basilikum schneiden
Wird hier geschnitten, treibt die Pflanze hier neu aus

Düngen: Basilikum braucht viel Nährstoffe. Die normale Blumenerde ist für den Anfang aufgedüngt , das reicht allerdings nicht für den Sommer. Ein organischer Flüssigdünger ist hier die einfachste Möglichkeit Nährstoffe nach 6-8 Wochen zu zu führen.

Blüten: Wenn sich die ersten Blüten bilden und du keinen Samen für das Nächste Jahr brauchst schneide sie besser direkt ab. Die Pflanze schickt ihre Energie sonst in die Blüten- und Samenbildung und nicht ins Blätterwachstum.

Küchentipp Nr. 14: Leihen statt kaufen

Du willst Geld sparren, nachhaltig konsumieren und weniger Horten?
Leihen statt kaufen ist mein Küchentipp. Die Schränke werden nicht noch voller (mit Sachen die du 1-2 im Jahr brauchst :-), du sparst Geld und lernst nebenbei noch neue Leute kennen.

Frag deine Nachbarn

Du willst Pasta selbst machen und die Nudelmaschine kostet 70 € und ob selbstgemachte Nudeln deine neuen Leidenschaft werden ist noch nicht sicher?
Dann Frag doch mal in der Nachbarschaft. Oft kannst du dir ein spezielles Küchengerät problemlos ausleihen oder anbieten. Mithilfe von Nachbarschaftsnetzwerken wie nebenan.de erreichst du einfach und unkompliziert eine Vielzahl an Nachbarn.

Büchereien – ein Kochbuchparadies

Ich liebe Kochbücher. Das Erlebnis darin zu blättern und sich inspirieren zu lassen ist für mich immer wieder ein Genuss. Doch meist sind es nur einige Rezepte, die es in den Alltagsrezeptefundus schaffen. Dafür sind 30 € dann doch viel Geld und Platz ist auch so eine Sache.
Hier kann eine Bücherei weiter helfen. Für einen Jahresbeitrag hast du die Möglichkeit Kochbücher nach Lust und Laune auszuleihen und Rezepte nachzukochen.
Hier in Frankfurt am Main ist die Auswahl riesig. Von den Fernsehköchen hin bis zu speziellen Ausgaben wie Caspar Plautz – Rezepte mit Kartoffeln ist alles zu haben. Im Onlinekatalog der Stadtbücherei wird jeder fündig.

Kochbüchre für Jeden was dabei
Für jeden Geschmack was dabei
Bild der Stadtbücherei FFM
Die Zentrale Bibliothek der Stadtbücherei Frankfurt

Küchentipp Nr. 13: Mandeln häuten und schälen

Du brauchst für dein Rezept geschälte Mandeln – da hast du aber nur die normale mit der braunen Haut.
Die Mandeln sollen blanchiert sein. Sprich ohne die braune Haut um den Kern. Und nun? Nochmal los einkaufen ?
Kein Problem im folgenden Küchentipp zeige ich dir, wie du schnell auch eine größerer Menge Mandeln gehäutet bekommst ohne die Haut von jeder Mandel einzeln abziehen zu müssen.

Du nimmst einen kleinen Topf, bringst darin Wasser zum Kochen und gibst die Mandeln hinein.

Mandeln kochen
Kurz Kochen – so löst sich sich die Mandelhaut

Die Mandeln nun für 3 Minuten leicht Köcheln lassen und abgießen.

Mandeln abtropfen lasssen
Die gekochten Mandeln im Sieb gut abtopfen lassen

Einfach zwei Handvoll der gekochten Mandeln in die Mitte eines sauberen Geschirrtuchs geben und das Geschirrtuch wie einen Sack oben zusammenfassen und die Mandeln im Geschirrtuch auf der Arbeitsfläche reiben.

Durch die Reibung im Geschirrtuch löst sich die eingeweichte Haut der Mandeln leicht ab. Zwischendurch die Haust aus dem Tuch entfernen und nochmal eine Runde rubeln und du hast deine blanchierten Madeln ohne Haut.

Küchentipp Nr. 12: Abwasch für Faule – Eingebranntes leicht entfernen

Eingebranntes aus der Auflaufform ohne Aufwand entfernen.

Du kannst mit einem Stahlschwamm oder einem Topfreiniger und Spüli loslegen und wirst mit genug Einsatz die eingebrannten Krusten entfernt bekommen. Es geht aber auch anders.

Du füllst einfach die Auflaufform so weit mit Wasser, dass alle Krusten und eingebranntes bedeckt sind gibst dann 1-2 Teelöffel Spülmaschinenpulver oder Waschmittel in die Form. Einmal umrühren damit sich alles gut verteilt und die Form über Nacht stehen lassen.

Am nächsten morgen kannst du die Form einfach mit einem Schwamm auswischen samt dem nun gelösten Verschmutzungen. Ausspülen. Abtrocknen. Fertig.

Küchentipp Nr. 11: Ich will mehr! Kräuter durch Stecklinge vermehren

Der Küchentipp ist eigentlich ein Gartentipp. Wie kann ich Kräuter und andere Pflanzen, die ich in der Küche nutze vermehren? Oder du hast bei Freunden oder dem Nachbarn Kräuter gesehen, die du auch gerne zu Hause haben möchtest. Einfach fragen, ob du ein paar Triebe abschneiden kannst und in 2 Wochen hast du dir deinen eigenen Kräuter mit Hilfe von Stecklingen gezogen. Hier können Kids prima mithelfen und ihre eignen Pflanzen ziehen.

Stecklingsbox
Die alte Kunststoffbox wird zum Gewächshaus für Kräuterstecklinge

Was sind Stecklinge?

Stecklinge sind gut ausgebildete Triebe, der zur vermehrenden Pflanze. Diese Triebe werden in die Erde gesteckt, daher der Name Steckling und sie bilden bei richtiger Pflege neue Wurzeln aus und eine neue Pflanze wächst aus dem Steckling. Kling einfach? Ist einfach!

Was brauche ich dafür?

  • ca. 10 cm lange Stecklinge von den Pflanzen, die du vermehren willst (Cola-Strauch, Rosmarin, Salbei, Wandelröschen, ….)
  • Einen Pflanzbehälter in dem die Stecklinge Wurzeln bilden können. Das kann einen Blumentopf oder ein Cherry-Tomateneimer sein, ….
  • Blumenerde (wenn du Anzuchterde hast ist gut, normale Blumenerde funktioniert ebenso)
  • Gefrierbeutel oder Frischhaltefolie zum Abdecken des Pflanzengefäßes
  • Messer oder Gartenschere

Stecklinge richtig einpflanzen

Die unteren Blätter oder kleinen Äste der abgeschnittenen Triebe werden entfernt.
So braucht der Steckling, der ja noch keine Wurzeln hat weniger Wasser und die Blätter faulen nicht in der Erde.
Du kannst auch die Spitze kürzen, dann bildet der Steckling bald mehrer neue Triebe aus.

Steckling
Cola-Kraut-Steckling kommt in die Erde

In den Pflanzbehälter kommt ca. 5 cm Blumenerde. Wichtig ist, das der Topf oder Behälter ein Loch im Boden hat, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Es kann ein Blumentopf oder auch ein Tomateneimer mit Deckel sein. Du brauchst kein Anzuchthaus kaufen – nutze was du da hast.
Die Stecklinge werden 3-4 cm tief in die Erde gesteckt und leicht angedrückt. Der Behälter muss mit einem Deckel, einem Gefrierbeutel oder Frischhaltefolie bedeckt werden, damit in deinem Minigewächshaus ein feuchtes Klima entsteht, das den Steckling vor dem Austrocknen schützt. Wenn ein Blumentopf genutzt wird eignet sich ein Gefrierbeutel, der einfach über den Topf gestülpt wird.
Der Stecklingstopf soll an einen hellen Platz ohne direkte Sonne stehen.

Stecklingsbehälter
Stecklinge Cola Strauch

Nach 2-3 Wochen kannst du die nun bewurzelten Stecklinge vereinzeln oder an wartende Freunde und Nachbarn abgeben.

Kräuter zu vermehren ist gar kein Hexenwerk. Ein Topf, ein Gefrierbeutel und ein paar Stecklinge.
Viel Erfolg beim Ausprobieren wünscht euch Alex von Schmeckentdecker.

Küchentipp Nr. 10: WOHIN MIT KRÄUTERRESTEN?

Sommerzeit und deine Kräuter auf dem Balkon wachsen viel schneller als du sie zum Kochen aufbrauchen kannst? Oder du hast einen Bund Petersilie gekauft, brauchst nur 1/3 davon und willst den großen Rest nicht wegschmeißen?
Dann mach dir deine eigenen Tiefkühlkräuter.

Kräuter einfrieren – nichts leichter als das!

Einfach die Kräuter waschen, mit der Salatschleuder trockenschleudern und dann mit einem großen Küchenmesser und der Wiegetechnik die Kräuter so klein schneiden wie du es magst. Ab in ein Schraubglas oder eine Gefrierbox und du hast noch im Herbst & Winter frische Kräuter.
luftdicht verschlossen halten sie sich bis zu 12 Monaten.

Küchentipp Nr. 9: Eiweiß einfrieren

Du hast Eiweiß übrig von der selbst gemachten Aioli oder Sauce Hollandaise?

Klar das Eiweiß eignet es sich gut für Kuchen und Baiser aber nicht immer backst du gleich.
Also wohin mit dem Eiweiß?

Einfrieren? – Ja einfrieren!

Übrig gebliebenes Eiweiß kannst du prima einfrieren. Einfach in einen Gefrierbeutel oder Gefrierbox füllen und ab in den Tiefkühler. Bei Minus 18 ° C hält sich sich das Eiweiß bis zu 10 Monate und kann nach dem Auftauen ganz normal Steif geschlagen werden. Bitte nur für Speisen benutzen, die gut durch erhitzt werden (Thema Küchenhygiene & Salmonellan, etc.)

Küchentipp Nr. 8: Das Schüttelglas – der kleine Küchenhelfer

Geschüttelt - nicht gerührt

Wenn du Salat magst, ist ein Schüttelglas genau das richtige für dich. Alle Zutaten ins Glas, schütteln und fertig ist dein Dressing. Ob Vinaigrette oder Johurtdressing, ein Schüttelglas ist der perfekte Helfer in deiner Küche. Du brauchst kein Schneebesen zum Verrühren der Zutaten und hast gleich den passenden Aufbewahrungsbehälter für übrig gebliebenes Dressing.

Das Gute daran, es kostet dich nicht mal was. Einfach ein leeres Marmeladenglas nehmen. Je nachdem für wie viele Leute du Dressing zubereitet nimmst du ein kleines oder größeres Glas.

Tipp: Da das Schüttelglas als Aufbewahrungsbehälter für das Dressing im Kühlschrank dient, kannst du gleich die doppelte Menge Dressing für zwei Tage machen und sparst Zeit.
Im Kühlschrank hält sich das frische Dressing 2-3 Tage.

Zum Weiterlesen und Weiterkochen

Feldsalat mit Granatapfelkernen
Feldsalat mit Balsamico Honig Dressing und Granatapfelkernen
Chinakohlsalat

Chinakohlsalat – knackig milder Salat, der auch Kindern schmeckt

Küchentipp Nr.7: Wohin mit dem Zwiebelrest?

Jeder kennt es. Wenn du nicht gerade für die Großfamilie kochst und Zwiebel an das Gericht kommt bleibt eine Zwiebelhälfte übrig.

Zum Wegschmeißen ist der Zwiebelrest der meist ja noch aus einer eine ganzen Hälfte besteht zu Schade und in Frischhaltefolie verpackt riecht am nächsten Tag der ganze Kühlschrank nach Zwiebel.

Glasklare Lösung

Du kannst natürlich bei Tupper schauen, die haben für alles ein Töpfchen ;-), aber im Normalfall reicht auch ein Sturzglas mit breiter Öffnung (T82=82 mm) aus. Die Seitenwände sind glatt ohne verjüngende Öffnung, ideal zum Stürzen, daher der Name Sturzglas. So bekommst du die Zwiebel problemlos wieder aus dem Glas. Oft werden in diesen Gläsern Wurst, Brotaufstriche oder Marmeladen verkauft. Also einfach beim nächsten Einkauf mal eins kaufen, leer essen und das Glas weiternutzen

Zwiebel im Glas

Den Deckel makiere ich mit einem Edding oder Aufkleber, da der Deckel den Zwiebelgeruch aufnimmt und ich ihn nicht aus versehen auf ein Marmeldenglas schrauben möchte.

Also Zwiebelreste ins Schraubglas – zuschrauben und ab in den Kühlschrank. Wenn die Zwiebel aufgebraucht ist kommt das Glas in die Spülmaschine und wartet auf die nächste Zwiebel.